Nürnberg - "Ich muss mich bei den Fans entschuldigen. Das, was wir auf das Parkett gebracht haben, war eine absolute Frechheit", gestand Fabian Strauß (31) nach der zweiten peinlichen Niederlage der Dresden Titans binnen drei Tagen.

78:101 beim bockstarken Tabellenführer in Jena am Freitag - kann passieren. Aber 69:102 beim Vorletzten Nürnberg am Sonntag, das konnte der Coach nicht hinnehmen: "Ich habe meinen Jungs gesagt, dass das eine der traurigsten Leistungen war, die ich je erlebt habe. Nach der Klatsche in Jena war ich eigentlich der Meinung, dass wir den Jungs die richtigen Sachen an die Hand gegeben haben. Wir haben aber nichts davon umgesetzt."

Der Übergang ins neue Jahr soll mit einigen Blessuren vonstattengegangen sein. Einige Spieler waren krank oder angeschlagen.

"Das darf aber keine Ausrede sein", machte Strauß klar. Am Sonntag (15 Uhr) kommt mit den Eisbären Bremerhaven das nächste Topteam der ProA in die Margon Arena.

Noch liegen die Titans im Mittelfeld der Tabelle, solche Leistungen können das schnell ändern. Strauß: "Wir sind noch lange nicht durch mit dem Jahr und sicher. Gerade nach so einer Performance müssen wir einiges tun, um im Mittelfeld zu bleiben und die Saison entspannt zu Ende zu bringen."