Titans-Coach Strauß: "Haben noch mal darüber geredet"
Bremerhaven - Die Erkenntnis aus den vergangenen zwei Spielen: Es geht auch ohne Grayson Scott Murphy (24)! Der Top-Scorer der Dresden Titans fehlt noch ein paar Wochen verletzt, doch seine Kollegen liefern auch ohne ihn, wenn auch nicht konstant.
Der 87:81-Sieg bei den Eisbären Bremerhaven vom Sonntag war der zweite hintereinander - auch, wenn man nach der fehlerbehafteten Leistung in den ersten beiden Vierteln nicht unbedingt damit rechnen konnte.
Offensiv zu viele Unzulänglichkeiten und defensiv nicht konsequent lag das Team von Fabian Strauß (30) beim Pausentee nur mit 15 Punkten (34:49) zurück.
"Die erste Halbzeit war leider nicht zufriedenstellend. In der Halbzeit haben wir dann noch mal darüber geredet, dass wir smarter verteidigen müssen und das hat dann ab der 25. Minute auch funktioniert", erklärt der Titans-Coach.
"Dadurch konnten wir uns wieder ran spielen und schlussendlich die Partie drehen."
Weil nun auch die Würfe von der Dreierlinie überproportional oft saßen. Daniel Kirchner (25) traf insgesamt fünf seiner sechs Würfe vom Perimeter, Lucien Schmikale (26) vier von sechs. Beide waren mit 20 bzw. 17 Punkten die besten Werfer ihres Teams, Koen Sapwell (24) steuerte 14 Punkte bei.
Als Lohn für die starke Aufholjagd im Schlussabschnitt winken Dresdens Korbjäger vom letzten Play-off-Platz acht. Der soll natürlich auch am Samstag gegen Phoenix Hagen verteidigt werden - auch, wenn der Tabellendritte ein ganz anders Kaliber als die zwei Gegner zuvor ist.
Titelfoto: Lutz Hentschel