Rekord-Titans legen Paderborn jede Menge Eier ins Osternest

Dresden - Sie wollten Geschichte schreiben, und das haben sie: Die Dresden Titans haben das sechste Spiel hintereinander gewonnen. Das 107:68 (55:38) gegen die Baskets Paderborn war etwas Historisches.

Die Titans um ihren Top-Star Grayson Murphy (M.) waren nicht zu stoppen.
Die Titans um ihren Top-Star Grayson Murphy (M.) waren nicht zu stoppen.  © Lutz Hentschel

Denn noch nie gab es so viele Siege hintereinander für Dresdens Basketballer in der ProA.

Schon mit plus 17 Punkten (55:38) ging es zum Pausentee in die Kabinen.

Nur zweimal, kurz nach dem Tip-off, lagen die Titans vor 1863 Fans in der Margon Arena zurück.

Mit dem 6:4 durch Arne Wendler (2.) zogen die Hausherren davon.

In enormer Geschwindigkeit ging es auf und ab, was natürlich eine hohe Fehlerquote barg. Die von Paderborn war aber deutlich größer.

Immer wieder kamen die Titanen so zu Ballgewinnen und leichten Punkten durch schnelle Turnover.

Fabian Strauß war mit der Leistung seiner Titans anfangs unzufrieden

Fabian Strauß bleibt auch im größten Erfolg stets kritisch. Der Titans-Coach haderte mit den ersten Minuten.
Fabian Strauß bleibt auch im größten Erfolg stets kritisch. Der Titans-Coach haderte mit den ersten Minuten.  © Lutz Hentschel

"Ich war unzufrieden mit dem, was da anfangs passierte. Einfach, wie die Jungs rausgegangen sind, dachten man spielt ein bisschen mit und erarbeitet sich zwei, drei Punkte mehr, ohne zu verteidigen", erklärte aber ein stets kritischer Coach Fabian Strauß.

"Aber ab Ende des ersten Viertels war das, was wir geboten haben - offensiv wie defensiv - deutlich zufriedenstellender."

Und spätestens als Till Isemann im gerade erst einmal 18 Sekunden alten zweiten Abschnitt auch noch einen Dreier im (Oster-)Korb versenkte (31:22), war klar, an diesem Ostersonntag geht (fast) alles.

Die Dresden Titans spielten sich nach der Halbzeitpause in einen Rausch

Till Isemann (M.) traf sogar von der Dreierlinie, musste kurz danach aber verletzt raus.
Till Isemann (M.) traf sogar von der Dreierlinie, musste kurz danach aber verletzt raus.  © Lutz Hentschel

Der 2,09 Meter große Center musste im dritten Abschnitt (28.) leider verletzt raus - nicht der Einzige an diesem frühen Abend.

Auf Seiten des Tabellenschlusslichts erwischte es 2,02 Sekunden vor Ende des ersten Viertels Julian Thomas Thane Roche, später auch noch Lars Lagerpusch (30.).

Doch egal, mit welchem Personal: Die Titans wären in ihrer aktuellen Form nicht zu bezwingen gewesen.

Mit plus 25 Punkten waren Dresdens Korbjäger schon im dritten Viertel vorn (Sebastian Heck zum 75:50, 29.), mit der Schlusssirene waren es sage und schreibe plus 39.

Grant Teichmann setzte den Schlusspunkt unter die Dresdner (Dreier-)Show im letzten Abschnitt.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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