Karlsruhe - Trier am Freitag wäre eine Zugabe gewesen, dort gingen die Dresden Titans krachend unter (80:108), aber die Karlsruhe Lions waren die Pflichtaufgabe. Und die hat das Team von Fabian Strauß nach anfänglichen Schwierigkeiten gelöst.
"Wir haben vor dem Spiel gesagt, wenn wir noch in die Play-offs wollen, müssen wir gewinnen", erklärt Lucien Schmikale nach dem 102:77 (17:18, 24:18, 33:19, 28:22)-Erfolg bei den Lions.
"Nach der Niederlage in Trier war das wichtig für uns, physisch ordentlich reinzukommen. Karlsruhe hat auch physisch gespielt."
Das erste Viertel war wahrscheinlich noch Bewältigung der jüngeren Vergangenheit.
Trotz einer frühen 6:0-Führung (2.) gab man das ein wenig leichtfertig aus der Hand (17:18).
Wes Dreamer war der beste Werfer der Dresden Titans
Doch dann drehte Wes Dreamer auf, machte 13 seiner 28 Punkte in den zweiten 10 Minuten und sorgte mit weiteren elf in den Vierteln danach zusammen mit Koen Sapwell (22 Punkte) für eine komfortable Führung.
Die wurde auch trotz einiger Unkonzentriertheiten sicher über die Zeit gebracht.
"In den nächsten Wochen spielen wir auch noch gegen einige, die über uns stehen. Da ist noch alles drin", prophezeit Schmikale, der wie Matthew Ragsdale 13 Punkte beisteuerte.
Nur ein Sieg fehlt auf Platz sieben (Phoenix Hagen) und acht (Kirchheim Knights) - die Titans sind dran und beide müssen noch gegen die Elbriesen ran.