Perfekter Auftakt! Titans überzeugen beim ProA-Start

Dresden - Auftakt nach Maß! Die Titans schlagen zum Start der neuen Saison in der ProA die Art Giants Düsseldorf deutlich mit 84:74 (43:32).

Titans-Routinier Sebastian Heck behauptet sich am Ball.  © Norbert Neumann

Vor allem die starke Defensive der Dresdner sorgte für einen Sieg, der zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr war. Trotzdem starteten die Giants etwas besser in die Partie und waren sofort voll da.

Die Titans brauchten ein paar Angriffe, um aus der Sommerpause zu kommen. Dann kämpften sie sich aber rein und verkürzten den frühen Rückstand (2:7, 3.). Koen Sapwell besorgte per Dreier die erste Titans-Führung der Saison - 13:12 (6.).

Und dann wurde Düsseldorf zunehmend ungenau. Die Titans packten in den richtigen Momenten beherzt zu und legten einen 9:2-Lauf aufs Parkett - plus sieben nach dem ersten Viertel (24:17). Düsseldorf agierte danach viel aggressiver.

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Die Folge: Sie erreichten bereits nach fünf Minuten die Teamfoul-Grenze. Die sattelfeste Titans-Defensive, die immer wieder von den 1935 Fans in der Margon-Arena angeheizt wurde, provozierte zahlreiche Fehler der Nordrhein-Westfalen.

Kapitän Sebastian Heck, der zur Generalprobe vergangene Woche noch geschont wurde, zeigte dabei mehrfach sein sehr gutes Timing. 43:32 zur Pause!

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Titans starten mit Sieg in neue ProA-Saison

Aaron Kayser setzt zum Wurf an.  © Norbert Neumann

Das war deutlich, hat aber im Basketball bekanntlich noch nicht viel zu sagen.

Isaiah Hart, Dreh- und Angelpunkt der Gäste, eröffnete und dirigierte jeden Spielzug der Giants. Er kam als bester Düsseldorfer auf 20 Punkte.

Bei den Hausherren überzeugte vor allem Neuzugang Wes Dreamer, der 22 Punkte erzielte. Daniel Kirchner folgt mit zwölf, einen mehr als Rückkehrer Koen Sapwell.

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Nach dem Pausentee bauten die Titans ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf 17 Zähler (68:51, 21.) aus. Mit 68:53 ging es ins letzte Viertel, in dem das Team von Fabian Strauß nichts mehr anbrennen ließ. Ein ums andere Mal war Lukas Zerner das Ende einer schönen Passkombination und stopfte den Ball in den Korb. Und letztlich war es eben Dreamer, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

Ex-Titan Grant Teichmann, der vor der Partie verabschiedet wurde und nun für die Gäste aktiv ist, hatte keine schöne Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: Beim 84:74-Sieg der Titans blieb er ohne eigenen Punkt.

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