Minimalziel auch verpasst, aber Strauß "stolz" auf seine Titans

Münster - Auch die kleineren Brötchen sind noch im Ofen verbrannt ... Nach den verpassten Play-offs sollte es für die Dresden Titans wenigstens noch Platz zehn sein. Aber im Duell mit dem direkten Konkurrenten Uni Baskets Münster gab's wieder einen Rückschlag.

Fabian Strauß (32) möchte seinen Jungprofis nichts vorwerfen.
Fabian Strauß (32) möchte seinen Jungprofis nichts vorwerfen.  © Lutz Hentschel

Nach der 80:84 (12:21, 25:22, 25:12, 18:29)-Niederlage vom Samstagabend ist auch das neu gesetzte Minimalziel nicht mehr zu erreichen.

Dresdens Korbjäger beenden die Saison mit noch einem Spiel auf der Uhr auf Platz elf.

Das ist angesichts des großen Umbruchs vor der Saison und den Verletzungsproblemen zuletzt durchaus respektabel.

Auch Coach Fabian Strauß (32) ist "super stolz" auf seine Mannschaft: "Als die Verletzungsprobleme angefangen haben, haben wir gesagt, dass wir in jedem Spiel konkurrenzfähig sein wollen. Das ist unser Ziel, und das haben wir geschafft. Von Koen Sapwell bis hin zu Simeon Dimitrov haben alle ihr Bestes gegeben. Es hat viel Spaß gemacht zu sehen, wie die Jungs sich immer wieder zurückgekämpft haben."

Denn auch in Münster mussten die Titans wieder eine Verletzung verkraften.

Dresden Titans werden weiter vom Verletzungspech verfolgt

Aaron Kayser (25, l.) musste in Münster verletzt raus.
Aaron Kayser (25, l.) musste in Münster verletzt raus.  © Lutz Hentschel

Daniel Kirchner (27), Wes Dreamer (24) und Pablo Bertone (35) fehlen ohnehin bereits, Lukas Zerner (24) war auch nicht mit in die Halle Berg Fidel gereist. Dort erwischte es im dritten Abschnitt auch noch Aaron Kayser (25).

Trotzdem zeigten die Elbriesen gerade nach der Pause, wozu sie auch mit ihren Nachwuchsspielern in der Lage sind.

Sieben Punkte Vorsprung (30., 62:55) konnten aber aufgrund eines schwachen Schlussabschnitts nicht zum 16. Saisonsieg ins Ziel gebracht werden.

Strauß: "Unsere young guns haben alles versucht, was sie konnten. Man hat hier und da gesehen, dass die Physis noch fehlt."

Am Samstag (19.30 Uhr) in der Margon Arena gegen die Knights Kirchheim gilt es noch einmal, alles für einen versöhnlichen Abschied rauszuhauen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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