Dresden - Der fünfte Sieg hintereinander hätte es werden können, doch gegen die individuell stark besetzten Merlins Crailsheim wurde den Dresden Titans beim 87:96 (22:22, 21:19, 24:25, 20:30) ein schwaches viertes Viertel zum Verhängnis.

Die Gäste mit gleich sieben US-Amerikanern angereist, bei den Elbriesen spielen nur zwei. Zuletzt haben beide stark gepunktet, am Sonntag erwischten Matthew Ragsdale (6 Punkte) und Wes Dreamer (10) keinen guten Tag.

Zweiterer wollte vor dem Anwurf noch einmal den Ball vom Unparteiischen, den gab es nicht.

Schlechtes Omen? Zumindest geriet sein erster Dreier-Versuch zum Airball, seine ersten zwei Punkte machte der 24-Jährige erst nach 4:24 Minuten.

Aber: Nach zwei versenkten Dreamer-Dreiern (17., 40:31) führten die Titans zwischenzeitlich mit neun Punkten.

Mit nur plus zwei (43:41) ging es in die Halbzeitpause, danach war die Führung erst einmal weg, weil die Hausherren vor 1834 Fans in der Margon Arena 3:14 Minuten ohne Punkte blieben (43:50).

Andere mussten in die Bresche springen, vor allem Koen Sapwell (28 Punkte) tat das. Reichte aber nicht, weil das Team von Fabian Strauß im Schlussabschnitt eine knappe Führung mit 5:20 punktlosen Minuten aus der Hand gab.

"Im letzten Viertel hat die Qualität gewonnen. Wir haben offensiv im letzten Viertel schlechte Entscheidungen getroffen, die wir vorher gut gemacht haben", bilanzierte Strauß.

"Da müssen wir persönlich besser sein, denn da haben wir Crailsheim stark gemacht. Die haben dann auch ein paar gute Dinger getroffen. Aber wir waren selbst daran schuld."