(Fast) perfekter Abschluss! Titans-Feuerwerk gegen Vorjahres-Meister

Dresden - Ein Feuerwerk schon vor Silvester muss eigentlich angemeldet werden. Ob die Dresden Titans das getan haben? Vermutlich nicht. Sie brannten am Sonntagabend vor 2412 Zuschauern in der Margon Arena trotzdem eins ab.

Die Dresden Titans (in Weiß) schenkten Karlsruhe kurz vor dem Jahreswechsel satte 101 Punkte ein.
Die Dresden Titans (in Weiß) schenkten Karlsruhe kurz vor dem Jahreswechsel satte 101 Punkte ein.  © Lutz Hentschel

Mit 101:71 (23:17, 26:25, 24:16, 28:13) holte sich das Team von Fabian Strauß gegen den strauchelnden Vorjahres-ProA-Champion Karlsruhe Lions auch ohne den Australier Koen Sapwell (Rückenbeschwerden) den siebten Saisonsieg und geht mit einem guten Gefühl ins neue Jahr.

Dresden startete mit Rückstand, ab der fünften Minute (7:12) blieben die Lions aber satte drei Minuten und 19 Sekunden ohne eigene Punkte. Die Titans mit einem 12:0-Lauf, der die Elbriesen so richtig beflügelte.

Mit plus sechs Punkten (23:17) ging es in die erste Pause, mit "nur" plus sieben (49:42) in die zweite. Denn eigentlich waren die Titans nach einem Dreier vom starken Matthew Ragsdale (17., 41:29) zwischenzeitlich schon auf plus zwölf Zähler weg.

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Unkonzentriertheiten in der letzten Minute brachten die Gäste aber wieder etwas heran. Beispiel: Lukas Herzog fünf Sekunden vor der Sirene mit dem Dreier für die Lions, plus Extrafreiwurf nach Foul von Lukas Zerner.

Siebter Saisonsieg für die Dresden Titans

Georg Kupke (22, r.) feierte mit seinen zehn Punkten seinen bisherigen Bestwert bei den Elbriesen.
Georg Kupke (22, r.) feierte mit seinen zehn Punkten seinen bisherigen Bestwert bei den Elbriesen.  © Lutz Hentschel

Der Schlendrian wurde in der Kabine gelassen. Defensiv provozierte das Strauß-Team immer wieder Karlsruher Fehler, offensiv fielen die Körbe vor und hinter dem Perimeter.

Karlsruhe dagegen im dritten Viertel mit gerade einmal vier Punkten in über sechs Minuten.

Die Schwäche der Gäste vertuschte auch einige Fehler der Hausherren ganz gut.

Plus 15 Punkte (73:58) zu Beginn des Schlussabschnitts reichten als Polster und wurden noch ordentlich ausgebaut - auch weil Top-Scorer Ragsdale (70 Prozent, 23 Punkte) seine beeindruckende Dreierquote ausbaute.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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