Titans kassieren knappe Pleite nach Wechsel-Hammer!

Dresden - Vielleicht wäre es mit Ex-Titan Grayson Murphy, der von den Los Angeles Lakers verpflichtet wurde und künftig in der nordamerikanischen NBA starten könnte, besser gelaufen. Gegen die Tigers Tübingen hielten die Dresden Titans die Partie lange offen, unterlagen aber knapp 67:71 (33:33).

Sebastian Heck (M.) und Co. mussten gegen Tübingen eine bittere Niederlage einstecken.
Sebastian Heck (M.) und Co. mussten gegen Tübingen eine bittere Niederlage einstecken.  © Lutz Hentschel

Es ging in die richtige Richtung, alles klappte bei den Elbriesen trotzdem nicht. Zumindest in der Defensive: Immer angetrieben durch die 1582 Zuschauer, machten es die Titans Tübingen richtig schwer.

Offensiv leistete man sich aber zu viele Turnover und warf zu unpräzise. Lediglich Koen Sapwell überzeugte im ersten Viertel, der dreimal für drei Punkte versenkte - 18:21 nach zehn Minuten.

Die Margon Arena explodierte nach 14 Minuten das erste Mal: Lukas Zerner besorgte nach wiederholt guter Abwehrarbeit die Führung für die Elbriesen - 23:22.

Das weckte auch Daniel Kirchner auf, der bei einem Elf-Punkte-Lauf zwei ganz weite Dreier traf und auf plus sieben stellte. Aber die Tigers wehrten sich und kamen zurück. 33:33 stand es in der punktarmen Partie zur Pause.

Dresden Titans unterliegen in spannender Schlussphase

Koen Sapwell (M.) war am Sonntag bester Werfer der Titans.
Koen Sapwell (M.) war am Sonntag bester Werfer der Titans.  © Lutz Hentschel

Den Start in den zweiten Durchgang verpennten die Schützlinge von Coach Fabian Strauß dann aber komplett!

Nur zwei Zähler kamen in den ersten fünf Minuten aufs Punktekonto der Dresdner, Tübingen zog auf 37:47 davon.

Strauß fand beim Timeout aber offenbar die richtigen Worte. Sapwell, der mit 17 Punkten bester Werfer seines Teams war, brachte die Elbriesen wieder heran - 51:53 nach 30 Minuten.

Es blieb spannend in der Schlussphase, in der Tübingen den Sieg etwas mehr wollte. Kenneth Cooper traf für Tübingen per Freiwurf zum Endstand.

Titelfoto: Lutz Hentschel

Mehr zum Thema Dresden Titans: