Bertone trifft Sekunden vor dem Schluss: Die Titans können doch noch gewinnen
Bayreuth - Die Titans können es noch! In Bayreuth zeigten sich die Elbriesen kämpferisch und gewannen ein enges Spiel 72:71 (32:33).
Die Hiobsbotschaft aus Dresdner Sicht gab es bereits vor der Partie: Daniel Kirchner war nicht mit dabei, was vermutlich an den Folgen seiner Nasenbeinfraktur vom vergangenen Wochenende lag. Aber auch ohne ihn fanden seine Kollegen zunächst gut ins Spiel.
Die Titans führten zwar nahezu den gesamten ersten Abschnitt, zwischenzeitlich sogar mit plus zehn (14. Minute). Mit einem knappen Rückstand ging es dennoch zum Pausentee, weil unter anderem die Dreier-Quote mit nur einem verwandelten bei zehn Würfen deutlich Luft nach oben hatte.
Im zweiten Durchgang häuften sich bei den Titans die Fehler. Das Resultat: Sechs Minuten ohne eigenen Punkt. Der BBC, der auch große Probleme beim Werfen hatte, zog auf 41:55 (29. Minute) davon.
Wes Dreamer, auf den sich Coach Fabian Strauß bisher immer verlassen konnte, hatte mit nur fünf Punkten einen gebrauchten Tag.
Aufgeben war bei den Elbriesen aber nicht angesagt. Koen Sapwell trug sein Team im Alleingang wieder an die Bayreuther heran, Lucien Schmikale verwandelte drei Minuten vor Ende für Drei und brachte die Titans in Front.
Den Schlusspunkt setzte Pablo Bertone neun Sekunden vor Schlusssirene per Freiwurf. Weil die Defense anschließend standhielt, blieb es beim knappen 72:71-Sieg.
Titelfoto: Lutz Hentschel