Telekom Baskets wollen trotz Finalpleite feiern: Was wird aus Star-Trainer Iisalo?
Neu-Ulm/Bonn - Tuomas Iisalo (40) hatte nach dem verlorenen Basketball-Finale keine Lust, über seine mögliche Zukunft bei Vizemeister Telekom Baskets Bonn zu sprechen.
"Wir nehmen die Busse zum Hotel. Dann trinke ich zwei, drei oder vier Bier. Das ist meine Zukunft momentan", antwortete der Finne Iisalo nach dem 70:74 bei Ratiopharm Ulm, das auch das Ende der Best-of-Five-Serie bedeutete.
Iisalo, der zuletzt in der BBL erneut als Trainer der Saison ausgezeichnet wurde, wird mit europäischen Topklubs in Verbindung gebracht und könnte die Baskets deshalb verlassen.
Den Abend nach dem verlorenen BBL-Finale wollte der 40-Jährige zunächst auskosten, um einen anderen Titel zu feiern.
"Leider hatten wir keine Zeit, nach der Champions League zu feiern. Heute feiern wir diesen Triumph", kündigte Iisalo an.
Spielmacher T.J. Shorts (25) sagte: "Man mag denken, dass es ein bitteres Saisonende ist, aber das ist es nicht. Wir hatten ein sehr gutes Jahr und haben die Erwartungen übertroffen. Immer, wenn jemand nicht an uns geglaubt hat, haben wir nochmal eine Schippe draufgelegt."
In der nationalen Finalserie gegen Ulm gelang das nicht mehr.
Titelfoto: Thomas Frey/dpa