Telekom Baskets Bonn kassieren heftige Klatsche: Ulm fehlt nur noch ein Sieg zum Meistertitel

Ulm - Was für eine Enttäuschung! Im dritten Duell der Finalserie gegen ratiopharm Ulm haben die Telekom Baskets Bonn im Kampf um die Meisterschaft in der BBL eine heftige Klatsche kassiert. Der amtierende Champions-League-Sieger verlor mit 84:112 (30:53).

Für die Telekom Baskets Bonn war am Mittwochabend kein Kraut gegen den Gegner aus Ulm gewachsen.
Für die Telekom Baskets Bonn war am Mittwochabend kein Kraut gegen den Gegner aus Ulm gewachsen.  © imago/Nordphoto

Die Gastgeber aus Ulm führen damit in der Serie mit 2:1 und sind nur noch einen Sieg vom ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte entfernt

Am kommenden Freitag (20.30 Uhr/Sport1 und MagentaSport) kann Ulm vor heimischer Kulisse nun die Überraschung perfekt machen.

Für die Gastgeber, die zuvor Titelverteidiger Alba Berlin und Pokalsieger Bayern München aus den Play-offs geworfen hatten, waren Karim Jallow (24) und Brandon Paul (23) die besten Punktesammler.

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Beim enttäuschenden Hauptrundensieger Bonn, der ebenfalls nach der ersten Meisterschaft der Klubgeschichte greift, wusste Tyson Ward (24) noch am meisten zu überzeugen.

BBL macht Baskets Bonn wegen Sperre Strich durch die Rechnung

Tyson Ward (l.) war mit 24 Punkten bester Werfer bei den Baskets.
Tyson Ward (l.) war mit 24 Punkten bester Werfer bei den Baskets.  © imago/eibner

Wenige Stunden vor dem Tip-Off hatte die BBL für Klarheit gesorgt: Bonns Center Michael Kessens bleibt für die verbleibenden Finalspiele gesperrt, nachdem er im zweiten Duell wegen einer Tätlichkeit disqualifiziert worden war.

Und in einer temporeichen Anfangsphase hatte das Team von Baskets-Headcoach Tuomas Iisalo dann mit Ulms Physis zu kämpfen.

Mit starken Blocks und Punkten von der Freiwurflinie setzten sich die Gastgeber früh ab. Zwar glich Bonn zwischenzeitlich aus (12:12/6. Minute) - doch angeführt vom starken Jallow und mit einer guten Dreierquote zogen die Ulmer bis zum Viertelende (26:18) wieder davon und erarbeiteten sich im zweiten Abschnitt eine zweistellige Führung, die bis zur Halbzeitpause auf 23 Zähler anwuchs. Bonnhingegen leistete sich einen Fehlwurf nach dem anderen von der Dreier-Linie.

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Auch in der zweiten Hälfte setzte sich der einseitige Spielverlauf fort. Ulm baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, spielte sich in einen Rausch und revanchierte sich damit für die 75:104-Klatsche vom vergangenen Sonntag.

Titelfoto: imago/Nordphoto

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