Angst um Tochter von Sport-Star: Wurde Dreifach-Mama von gewalttätigem Ex entführt?

Austin (Texas) - Große Sorge bei Ex-Baseball-Star Greg Swindell (59) und seiner Familie! Seine Tochter Brenna Swindell (29) ist verschwunden - und die Familie der dreifachen Mutter befürchtet, dass ihr gewalttätiger Ex-Freund sie verschleppt hat.

Ex-Baseball-Star Greg Swindell (59) bangt um seine Tochter Brenna (29). (Archivbild)
Ex-Baseball-Star Greg Swindell (59) bangt um seine Tochter Brenna (29). (Archivbild)  © Mike FIALA/AFP

Seit vergangenem Donnerstag hat niemand etwas von Brenna Swindell gehört - nicht einmal ihre Kinder. Ihr Handy ist ausgeschaltet, ihr Auto verschwunden.

Mit einem verzweifelten Hilferuf richtete sich ihr Vater deshalb an seine Fangemeinde und teilte ein Foto von Brenna zusammen mit ihrem "gewalttätigen" Ex-Freund.

"Wenn ihr einen von beiden gesehen oder von ihnen gehört habt, lasst es uns wissen", schrieb Swindell auf Facebook. "Wir sind gerade dabei, eine Vermisstenanzeige aufzugeben, bald wird sich die Polizei darum kümmern."

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Dann appellierte er an seine Tochter: "Brennie, wenn du das siehst, wir lieben dich alle so sehr und brauchen dich zu Hause!"

Die schlimmen Befürchtungen schienen sich später zu bewahrheiten: Laut der Suchmeldung der Polizei von Austin wurde die 29-Jährige am Donnerstagabend mit ihrem Ex-Partner in einer Bar gesehen, seither ist sie wie vom Erdboden verschluckt.

Gegen Morgan Guidry (32) liegt CBS Austin zufolge seit dem 23. August ein Haftbefehl vor. Ihm wird vorgeworfen, Brenna in ihrer Beziehung mehrfach gewürgt, ihren Kopf gegen den Boden geknallt und ihren Daumen gebrochen zu haben.

Brenna habe demzufolge in einem Gespräch mit den Justizbeamten gesagt, sie habe geglaubt, Guidry würde sie umbringen.

Brenna Swindell wurde zuletzt mit ihrem gewalttätigen Ex-Partner gesehen

Auch Mutter Sarah bestätigte den Angriff von Guidry auf ihre Tochter, ihr zufolge habe er sich im vergangenen Monat ereignet. Entsprechend könne sie sich nicht vorstellen, dass Brenna freiwillig mit dem 32-Jährigen mitgegangen sei, schrieb sie in einem weiteren Facebook-Post.

"Wir wissen nicht, ob sie freiwillig mit ihm gegangen ist, ob sie überredet wurde, mit ihm wegzulaufen, oder was auch immer. Ich habe immer noch das Gefühl, dass sie ihre drei Kinder nie im Stich lassen oder einfach ohne Erklärung weggehen würde. Bis wir also das Gegenteil beweisen können, glauben wir, dass sie in Gefahr ist", betonte Sarah Swindell.

Jetzt bleibt der Familie nur zu hoffen, dass die Polizei oder einer der zahlreichen Helfer, die sich unter den Posts der Swindells zu Wort meldeten, ihre Tochter möglichst schnell wohlbehalten wiederfinden.

Titelfoto: Bildmontage: Mike FIALA / AFP, Screenshot/Facebook/Greg Swindell

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