An Mädchen vergangen? Trainer tritt nach schweren Vorwürfen zurück!

Apia (Samoa) - Im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte Mahonri Schwalger (46) den Posten als Chefcoach der samoanischen Rugby-Nationalmannschaft übernommen. Doch nur drei Monate später war der 46-Jährige wegen Missbrauchsvorwürfen suspendiert worden. Nun das endgültige Aus!

Mahonri Schwalger (46) sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt.
Mahonri Schwalger (46) sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt.  © PHILIPPE LOPEZ/AFP

Wie der Verband des Landes in Polynesien, einer Inselregion Ozeaniens, bekannt gab, sei Schwalger von seinem Traineramt zurückgetreten.

"Mase hat alles für unser Land gegeben, und seine Beiträge zum Team und zu unserer Rugby-Gemeinschaft werden immer gewürdigt werden", wird Präsident Sailele Malielegaoi in der offiziellen Stellungnahme vom heutigen Freitag zitiert.

"Seine Führung war ein wichtiger Teil unserer Reise, und wir wünschen ihm alles Gute", so Malielegaoi abschließend.

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Dem Rücktritt vorausgegangen war die vorläufige Suspendierung des früheren 40-fachen Nationalspielers, "nachdem vor Gericht eine Strafanzeige gegen ihn eingereicht wurde". Das hatte der Verband zuvor mitgeteilt.

Entlassung auf Social-Media-Plattform Facebook bekannt gegeben

Ermittelt werde übereinstimmenden Medienberichten zufolge wegen sexuellem Kontakt zu einer Person im Alter von unter 16 Jahren, wofür man den früheren Profi-Sportler im April 2024 festgenommen hatte.

Laut Samoa Global News werde Schwalger Geschlechtsverkehr mit der Minderjährigen vorgeworfen. Verantworten müsse er sich demnach wegen mehrerer Straftaten - auch Nötigung sowie Körperverletzung seien demnach Anklagepunkte.

Schwere Missbrauchsvorwürfe gegen Ex-Rugby-Star Mahonri Schwalger

Weitere Details sind jedoch bislang kaum bekannt, zeigen sich sowohl Justiz als auch Verband nur bedingt auskunftsbereit: "Wir werden keine weiteren Kommentare abgeben, um die Privatsphäre und Rechte aller Beteiligten zu respektieren."

Die schweren Anschuldigungen, die gegen Schwalger erhoben wurden, hatten landesweit für Empörung und Entsetzen gesorgt: "Das ist so was von schockierend", hatte sich eine Sprecherin von Premierministerin Naomi Mata'afa gegenüber RNZ Pacific schwer betroffen gezeigt.

Titelfoto: PHILIPPE LOPEZ / AFP

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