Verletzungsschock im Training: Star-Receiver fällt vorerst aus
Detroit - Schlechte Nachrichten für alle American-Football-Fans, die es besonders mit den deutschen Spielern halten: Nach David Bada (28) hat sich nun auch noch die nächste NFL-Hoffnung aus der Republik in der Vorbereitung verletzt.
In der vergangenen Saison hatte Amon-Ra St. Brown (23) bei den Detroit Lions seine Klasse unter Beweis gestellt. In der neuen Spielzeit wollte er noch einen draufsetzen.
Daraus wird aber vorerst nichts, denn der Wide Receiver hat sich in der Vorbereitung verletzt und fehlt auf unbestimmte Zeit.
Passiert war es im gemeinsamen Training mit dem Liga-Konkurrenten Jacksonville Jaguars. Während einer Einheit verletzte sich Amon-Ra am Knöchel und musste vorzeitig abbrechen.
Entstanden seien die Probleme nach einem Fangversuch des Receivers in einem Trainingsspiel sieben gegen sieben, berichtete die US-Nachrichtenagentur AP. St. Brown konnte den Trainingsplatz nur mit Unterstützung verlassen.
Zwar habe er anschließend noch versucht, den Schmerz herauszulaufen - aber vergebens. Der Ballempfänger konnte nicht mehr aufs Feld zurückkehren.
St. Brown hat wohl Glück, Bada droht die komplette NFL-Saison auszufallen
Eine MRT-Untersuchung gab aber wohl Entwarnung: Der 23-Jährige habe sich nur eine leichte Bänderdehnung zugezogen.
Wie lange St. Brown, der in seine dritte NFL-Saison geht und zu den wichtigsten Football-Profis der Lions zählt, fehlt, ist aber noch unklar.
Am 7. September startete die neue NFL-Saison mit der Partie der Lions gegen den Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs. Nicht ausgeschlossen, dass St. Brown dann wieder auf dem Feld steht.
Bada kann das für seine Washington Commanders nicht. Der Klub geht davon aus, dass der 28-jährige Münchner nach einem Trizepsriss die komplette Saison fehlen wird und hat mit Curtis Brooks (25) bereits Ersatz für die D-Line verpflichtet.
Bada gab sich auf Twitter trotzig: "Ich werde so hart an meinem Comeback arbeiten, dass ich wieder hier stehen darf", postete er mit einem Bild von sich im Commanders-Trikot.
Titelfoto: IMAGO/USA TODAY Network