Fort Lauderdale (USA) - Er galt als ein großartiger Mensch, der ein offenes Ohr für seine Mitmenschen hatte und ein absolut reines Herz. Umso größer ist die Trauer in der American-Football-Szene über den tragischen Tod eines NFL-Stars.

Der ehemalige Runningback der Seattle Seahawks und der Baltimore Ravens erlag am Sonntagabend seinen schweren Verletzungen, die er bei einem tragischen Motorrad-Unfall in Fort Lauderdale in Florida erlitten hatte.

Der 28-Jährige soll dabei mit seiner Maschine in die Fahrerseite eines SUV gekracht sein, der nach links abbiegen wollte. Dabei soll der Körper des Athleten nach Informationen von ESPN die Fensterscheibe durchschlagen haben und so im Inneren des Autos gelandet sein.

Die herbeigerufenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des einstigen NFL-Spielers feststellen.

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"Alex wurde von seiner Familie und seinen Freunden sowie von Unterstützern aus der ganzen Welt geschätzt. Alle, die ihn wirklich kannten, können seine Tatkraft, Entschlossenheit und überlebensgroße Persönlichkeit bestätigen", sagte die Familie laut ESPN in einem Statement.

Bevor seine Zeit in der NFL startete, glänzte Alex Collins an der University von Arkansas.

Dort lief er in drei aufeinanderfolgenden Spielzeiten 1000 Yards und erzielte 20 Touchdowns - und das als Junior!

2016 wurde er in der fünften Runde von den Seattle Seahawks gedraftet, wurde aber nur ein Jahr später zu den Baltimore Ravens getradet und erwies sich dort als eine der größten Überraschungen der Saison.

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Mit 973 erlaufenen Yards und sechs Touchdowns war er einer der Besten des Teams. Außergewöhnlich: Er feierte jeden seiner Touchdowns mit einem irischen Tanz, den er von der Tochter seines Trainers an der Arkansas High School gelernt hatte.

Auch die Ravens betrauern seinen Tod und teilten mit: "Er war immer schnell dabei, jeden mit einem Lächeln zu begrüßen, und war ein wirklich freundlicher Mensch, der eine besondere Freude und Leidenschaft mit sich trug, wohin er auch ging."

2021 endete seine Karriere in der NFL bei den Seattle Seahawks.