Albany (USA) - Erst vor rund zweieinhalb Jahren gewann Antonio Brown (35) an der Seite von NFL-Superstar Tom Brady (46) den Super Bowl. Doch seither macht er weniger mit sportlichen Schlagzeilen auf sich aufmerksam als mit Skandalen.

Er nutzte einen gefälschten Impfpass und wurde daraufhin von der NFL für mehrere Spiele gesperrt.

Er zog mitten im Spiel das Trikot aus und verließ den Platz, woraufhin er von seinem damaligen Team Tampa Bay Buccaneers entlassen wurde.

Er stichelte öffentlich gegen Tom Brady, der sich zuvor für Brown eingesetzt hatte.

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Doch mit seinem neuesten Skandal können diese Ereignisse nicht mithalten. Antonio Brown kaufte im Frühjahr 2023 nach dem Ende seiner aktiven Karriere das Arena-Football-Team (eine Sportart ähnlich dem American Football, die jedoch in der Halle und daher auf kleineren Feldern gespielt wird) Albany Empire - und sorgte dort gleich für mehrere Eklats.

So hat er offenbar Spieler und Trainer monatelang nicht bezahlt und dafür gesorgt, dass das Team sich auflöste und bereits wenige Monate nach Browns Einstieg von der Liga suspendiert wurde.

Außerdem drohte er Spielern seiner Mannschaft mit einer Waffe - wegen eines Geburtstagsposts auf Social Media!

Das schilderte zumindest Darius Prince (33), damaliger Spieler des Brown-Klubs bei ESPN.

Mehrere Spieler von Albany Empire hätten darum gebeten, dass der Klub einen Geburtstagspost für ihren im Vorjahr verstorbenen Teamkollegen Mo Ruffins (†38) zu verfassen.

Der Post sei auch online gegangen, jedoch kurze Zeit später wieder gelöscht worden. Prince und zwei seiner Kollegen hätten daraufhin in Erfahrung bringen wollen, wieso, und Brown in einer Lounge darauf angesprochen.

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"Wir wollten einfach nur reden und unsere Meinung dazu sagen, wie falsch das ist", erklärte Dwayne Hollis (34), einer der beteiligten Spieler. Doch das Gespräch sei schnell hitzig geworden und dann völlig aus dem Ruder gelaufen, als Brown drohte, eine Waffe zu ziehen!

"Antonio Brown sah Ryan [Larkin, Browns Assistent, Anm.d.Red.] an und sagte: 'Hey, Mann, hast du noch die Waffe im Auto? Geh und hol sie'", schilderte Prince die erschreckende Szene.

Er habe es geschafft, die Situation wieder zu beruhigen. Dennoch: "Tatsache ist, dass er uns bedroht hat, indem er seinem Assistenten sagte, er solle sich seine Waffe schnappen."

Schon kurz nach dem Waffen-Vorfall stand der 35-Jährige wegen einer anderen Tat vor Gericht, musste sich im August wegen ausstehender Unterhaltszahlungen verantworten. Wer weiß, womit Brown als nächstes Aufsehen erregt?