Vorsicht, Falle! YouTube ändert Game-Pass-Abo für NFL-Fans ab – und macht es unbrauchbar
München – War es ein Fehler? War es ein kurzes Spezial-Angebot? Der NFL Game Pass, für den DAZN noch neun Jahre lang die weltweiten Streaming-Rechte hat, war am Donnerstag über YouTube für einmalig 8,99 Euro zu haben. Doch das ist vorbei!
Dank einer Kooperation zwischen der Google-Videoplattform und dem Sport-Streamer konnte eine leicht abgespeckte Variante des Angebots auf dem Kanal "NFL Game Pass" angeboten werden. Einmalig weniger als zehn Euro, gültig bis 17. Februar 2025 – bei manchen Usern sogar fünf Tage länger.
Aber egal, denn der Super Bowl findet ja bereits am 9. Februar 2025 statt. Ein unschlagbarer Deal also, wenn das Paket regulär zuletzt etwa 172 Euro gekostet hat.
Doch dieses Angebot ist seit Freitag für einen weiten Großteil der User nicht mehr zugänglich – erweckt aber den Anschein, noch da zu sein, wenn man nicht genau hinblickt.
Will man das Abo buchen, erscheint ein Fenster mit folgendem Angebot: "Im Voraus zahlen und sparen. Gesamte Saison. NFL Game Pass: 8,99 Euro." Doch mit "gesamte Saison" in Kombination mit "Im Voraus" hat nach dem Klick das Angebot nichts mehr zu tun.
Der Game Pass läuft nämlich seit Freitag nicht mehr bis Februar 2025, sondern nur noch bis 31. Juli 2024 – endet also vor dem Start der neuen Saison.
Auch DAZN-Angebot für Neukunden ist offenbar vom Tisch
Wer rechtzeitig gebucht hat, hatte zumindest bis Freitagnachmittag (noch?) keine Stornierung des Angebots vonseiten YouTube in seinem Email-Postfach. Glück gehabt? Es wird sich noch zeigen.
Wer das 99-Cent-Angebot von DAZN selbst bis Donnerstag gebucht hatte – das Special zum Super Bowl, das man noch buchen konnte – erhielt ebenfalls ein Angebot. Zwar "nur" etwa 50 Prozent Nachlass, aber immerhin statt etwa 172 Euro für die kommende Saison nur noch 85 Euro.
Auch dieses Angebot wird nach mehrfachen Berichten von Usern inzwischen nicht mehr angezeigt und ist damit nicht mehr abzuschließen, wie erste Nutzer bereits über verschiedene Kanäle mitgeteilt haben.
Titelfoto: Montage: Patrick T. Fallon / AFP + Screenshot/YouTube (2)