Flitzer, Rekorde, Verletzungen und Taylor Swift: So lief der Super Bowl

Las Vegas - Was für ein Krimi! Die Kansas City Chiefs gewinnen mit 25:22 in der Overtime den Super Bowl 58 gegen die San Francisco 49ers. Beim größten Sportevent der Welt war jede Menge Spannung und Show geboten.

Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes (am Boden) musste ordentlich einstecken.
Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes (am Boden) musste ordentlich einstecken.  © dpa/Ashley Landis

Das (scheinbar) Wichtigste vorweg: Ja, Taylor Swift war rechtzeitig im Stadion und vermutlich jede Kamera in der Arena hatte sie mindestens einmal eingefangen.

Vermutlich war die Freundin von Chiefs-Tight-End Travis Kelce auch deutlich spannender anzuschauen, als das, was die beiden Offensiv-Reihen da in den ersten beiden Vierteln aufs Feld legten.

Die erste Halbzeit war nur etwas für Defense-Fetischisten. Aber die kamen so richtig auf ihre Kosten!

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Die 49ers starteten mit einem Fumble in der Redzone von Christian McCaffrey. Kansas City und Patrick Mahomes kamen nicht annähernd in solche Regionen.

Der aktuell wohl beste Quarterback der NFL musste sich in fast jedem Drive die Grasnarben aus der Nähe anschauen. So oft lag er gefühlt die gesamte Saison nicht am Boden.

Verletzte, Flitzer, Taylor Swift und die Defensiven bestimmten die erste Hälfte

Auf der Anzeigetafel herrschte Langeweile. Ein Field Goal von Jake Moody (16.) zum Auftakt des zweiten Viertels - immerhin mit 55 Yards das bis dato längste in der Super-Bowl-Geschichte - brachte die ersten drei Punkte für die 49ers.

Kansas-Kicker Harrison Butker (40.) übertraf die Marke später allerdings noch einmal um zwei weitere Yards.

Offensiv holte das lange trotzdem niemanden ab. So richtig laut war es im mit knapp 61.600 Fans besetzten Allegiant Stadium erstmals, als Swift von der Videoleinwand eingefangen ein Bier exte.

San Francisco musste einige Verletzte hinnehmen. Dre Greenlaw (am Boden) hat sich wohl die Achillessehne gerissen.
San Francisco musste einige Verletzte hinnehmen. Dre Greenlaw (am Boden) hat sich wohl die Achillessehne gerissen.  © dpa/George Walker IV
Flitzer durften natürlich nicht fehlen, aber die Security griff schnell zu.
Flitzer durften natürlich nicht fehlen, aber die Security griff schnell zu.  © Imago/UPI Photo

Erst zum Ende hin lieferten Kansas und San Francisco auch offensiv ab

Usher (l.) lieferte eine unterhaltsame Halbzeit-Show ab. Mit dabei auch Alicia Keys (r.).
Usher (l.) lieferte eine unterhaltsame Halbzeit-Show ab. Mit dabei auch Alicia Keys (r.).  © dpa/Brynn Anderson

San Francisco davon wie beflügelt und nach einem Trickspielzug der erste Touchdown von McCaffrey. Da waren bereits 25 Minuten und 37 Sekunden gespielt.

Für Kansas reichte es immerhin noch für drei Punkte - 3:10 aus Sicht des dreimaligen Super-Bowl-Champions nach den ersten 30 Minuten.

Da brauchte es deutlich mehr Feuer - Usher und seine Gäste haben es in der Halbzeit-Show vorgemacht.

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Es gab aber erstmal den Katastrophen-Start mit einer Interception von Mahomes (32.).

Die Security machte bei zwei Flitzern (40.) einen ähnlich guten Job, wie die beiden Defense-Reihen.

Krimi-Wahnsinn erst drei Sekunden vor Ende!

Nach dem entscheidenden Touchdown kannten Freude und Enttäuschung kein Halten mehr.
Nach dem entscheidenden Touchdown kannten Freude und Enttäuschung kein Halten mehr.  © IMAGO/USA TODAY Network

Danach endlich Punkte auf beiden Seiten. Mahomes bediente Marquez Valdes-Scantling (42.) - 13:10 inklusive Extrapunkt.

Die 49ers mit der direkten Antwort: Brock Purdy auf Jauan Jennings (49.) zum 16:13, da der Extrapunkt geblockt wurde.

In den letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit beide Kicker mit sicheren Füßen, weswegen es mit 19:19 in die Overtime ging.

Der Krimi-Wahnsinn fand drei Sekunden vor dem Ende seinen Sieger.

San Francisco nur mit dem Field Goal, die Chiefs mit einem Touchdown von Mecole Hardman.

Titelfoto: IMAGO/USA TODAY Network

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