Steinforth: NFL-Hype in Deutschland "noch nicht am Ende"
Köln - Für Alexander Steinforth, General Manager NFL Deutschland, wird die Begeisterung für die US-Football-Profiliga hierzulande weiter zunehmen.
"Wir sind überzeugt, dass die Fanbasis noch wachsen wird. Der Hype ist noch nicht am Ende", sagte der Sportmanager dem Express.
Deutschland sei für die NFL "der Wachstumsmarkt Nummer eins", so Steinforth, "die Vorfreude auf die Spiele ist megagroß – das merken wir an allen Ecken und Enden. Wir hätten drei Millionen Tickets für das München-Spiel im November verkaufen können."
Am 13. November treffen in der Allianz Arena die Tampa Bay Buccaneers mit Superstar Tom Brady auf die Seattle Seahawks aufeinander. "Hätten wir uns ein Spiel malen können, wäre es wohl das gewesen", sagte Steinforth: "Tom Brady ist der Größte aller Zeiten und dann noch die Seahawks, die eine große Fanbasis in Deutschland haben." Bereits im Vorfeld hatten rund 700.000 Menschen versucht Tickets für das Spiel zu ergattern.
Die NFL sei grundsätzlich "nicht hierhergekommen, um die paar Spiele zu machen und dann die Zelte wieder abzubrechen. Wir wollen hier dauerhaft aktiv sein."
Zwar gehe es "nicht darum, andere Sportarten zu überholen. Aber: Wir sind beim Zuspruch von manchen Altersgruppen gar nicht so weit vom Fußball entfernt." Dennoch wird Deutschland laut Steinforth "immer Fußball-Markt bleiben. Aber wir wollen die Football-Basis stärken."
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