Showdown bei Chiefs gegen Ravens: Der erste Super-Bowl-Finalist steht fest!

Baltimore - Wir haben einen ersten Super-Bowl-Finalisten! Beim AFC Championship Game am Sonntagabend haben die Kansas City Chiefs bei den Baltimore Ravens siegreich das Feld verlassen.

Chiefs-Star Travis Kelce (oben) wird durch Marcus Williams von den Beinen geholt.
Chiefs-Star Travis Kelce (oben) wird durch Marcus Williams von den Beinen geholt.  © Patrick Smith / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Die Titelverteidiger aus Kansas City waren zu Gast beim besten Team der Unterliga AFC (American Football Conference), den Baltimore Ravens.

Und obwohl die Hausherren als Favorit ins Spiel gingen, war davon wenig zu sehen.

Dumme Strafen, fragwürdige Entscheidungen auf dem Feld und eine Körpersprache zwischen Nervosität und Überforderung.

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Die Gäste hingegen schafften bereits in ihrem ersten Drive den Sprung auf die Anzeigetafel und es sollte nicht bei diesem einen Mal bleiben.

Zur Standpauke in der Kabine gingen die Ravens mit einem Rückstand von 17:7. Keine Frage – ein Spielstand, bei dem noch alles offen ist, wenn gerade einmal die Hälfte um ist.

Aber mit dem bisherigen Auftreten der Hausherren konnten sie nicht im Ansatz zufrieden sein. Es musste sich also gravierend etwas nach der Pause ändern.

Titelverteidiger Kansas City steht im Super Bowl

Ständig unter Druck und nicht immer mit den besten Entscheidungen: Lamar Jackson (lila, Nummer 8) und die Baltimore Ravens haben einen rabenschwarzen Tag erwischt.
Ständig unter Druck und nicht immer mit den besten Entscheidungen: Lamar Jackson (lila, Nummer 8) und die Baltimore Ravens haben einen rabenschwarzen Tag erwischt.  © Rob Carr / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Das tat es tatsächlich – vor allem in der Defense der Ravens. Sie konnten bis zum Ende verhindern, dass die Chiefs ihren Vorsprung ausbauten.

Und gerade als man dachte, dass nun die Trendwende kommen könnte, schlug das Karma eiskalt zu.

Baltimores Wide Receiver Zay Flowers hielt es für eine besonders gute Idee, den Gegner nach einem durchaus beachtenswerten Raumgewinn zu verhöhnen.

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Das gab zuerst eine Strafe vom Schiedsrichter und später eben eine Strafe des Schicksals. Bei seinem Sprung in die Endzone – dem potenziellen und langersehnten Anschluss-Score an die Chiefs – verlor er wenige Zentimeter vor dem Touchdown den Ball. Und das Angriffsrecht wechselte.

Das größte Problem bei den Ravens: Wenn ihr Quarterback Lamar Jackson mal zum Werfen kam, traf er dabei nicht immer die beste Entscheidung. Ohne funktionierende Offense also keine Punkte. 17:10 gewannen am Ende die Chiefs.

Wer nun ihr Gegner im Super Bowl werden würde, sollte sich erst im NFL-Spiel danach – Detroit Lions gegen San Francisco 49ers – entscheiden.

Titelfoto: Patrick Smith / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

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