Polizei musste Tür aufbrechen: NFL-Profi (†28) liegt tot in seinem Haus

Clifton (New Jersey/USA) - Als seine Angehörigen ihn nicht mehr erreichen konnten, riefen sie die Polizei, die fand ihn tot in seiner Wohnung: In den USA herrscht große Trauer aufgrund des plötzlichen Todes des ehemaligen Offensive Tackle Korey Cunningham (†28).

Verstarb am Donnerstag in Clifton, New Jersey: Der ehemalige NFL-Profi Korey Cunningham (†28).
Verstarb am Donnerstag in Clifton, New Jersey: Der ehemalige NFL-Profi Korey Cunningham (†28).  © MADDIE MEYER / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Der einstige NFL-Profi verstarb bereits am Donnerstag, wie seine Ex-Vereine New York Giants und die New England Patriots am Freitag auf X (ehemals Twitter) bekannt gaben.

"Wir sind sehr traurig, vom Tod Korey Cunningham zu erfahren. Er war ein wichtiger Teil des Geistes und der Kameradschaft in der Kabine. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, freunden und Mannschaftskameraden" schrieben die New Yorker.

Wie US-amerikanische Medien berichten, mussten die Polizeibeamten die Tür seines Hauses aufbrechen, als sie bei Cunningham nach dem Rechten sehen wollte. Als sie in die Räumlichkeiten vordrangen, fanden sie den Ex-Sportler tot auf.

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Ein Verbrechen schloss die Polizei aus, jetzt muss geklärt werden, warum der Mann in jungem Alter so plötzlich verstarb. 2022 endete seine Karriere in New York jäh. Er hatte einige Zeit mit einer Fußverletzung zu kämpfen, nach einer zweiten Operation bestritt er nie wieder ein Spiel.

Mitspieler trauert berührend um Korey Cunningham: "Die Welt hat eine große Seele verloren"

Justin Pugh (33) erinnerte sich, dass Cunningham sogar nach seiner Zeit bei in Arizona noch zu den Teamessen eingeladen wurde. So lernten sich beide kennen.
Justin Pugh (33) erinnerte sich, dass Cunningham sogar nach seiner Zeit bei in Arizona noch zu den Teamessen eingeladen wurde. So lernten sich beide kennen.  © CINDY ORD / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Insgesamt 31 Partien hatte er für die New York Giants bestritten, war dabei sechsmal Starter.

Viele seiner Ex-Kollegen zeigen sich extrem schockiert vom tragischen Schicksal, denn Cunningham war extrem geschützt aufgrund seiner fröhlichen Persönlichkeit, er hatte immer ein Lachen auf den Lippen und war äußerst beliebt bei allen Mitspielern.

Sein ehemaliger Weggefährte Justin Pugh (33) erinnert sich, dass selbst, als die beiden keine Teamkollegen mehr waren, Cunningham immer noch zum Teamdinner eingeladen wurde.

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"Sowas kommt normalerweise nicht vor... Niemals. Mannschaftsessen sind nur für die Spieler der Mannschaft. Außer Korey... Einfach, weil er von allen Jungs geliebt wurde, egal, ob man ihn kannte oder nicht", berichtet er.

Der Offensive Tackle habe Geschichten erzählt und alle hätten sich den gesamten Abend über kaputtgelacht. "Die Welt hat eine große Seele verloren", schrieb Pugh abschließend auf X.

Titelfoto: MADDIE MEYER / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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