NFL in Frankfurt: Ticket-Desaster bringt Fans in Rage
Frankfurt am Main - Die Vorfreude steigt! Am 5. November wird die US-amerikanische Football-Liga NFL zum zweiten Mal in Deutschland aufschlagen. Doch nachdem am heutigen Dienstag der Ticketverkauf für die Partie im Frankfurter Deutsche Bank Park begann, herrschte direkt großer Football-Fan-Frust - und das nicht zum ersten Mal.
Mit Sehnsucht warten die deutschen Fans des eiförmigen Leders darauf, die angesetzte Partie zwischen den Miami Dolphins und den Kansas City Chiefs im Stadtwald der hessischen Mainmetropole hautnah zu erleben.
Doch kaum war es für die im Vorfeld registrierten Liebhaber des US-Kultsports prinzipiell möglich, Eintrittskarten zu erwerben, gab es den ersten heftigen Dämpfer. Denn die Warteschlangen, mit denen sie sich konfrontiert sahen, machten nur wenig Hoffnung auf den erfolgreichen Ticketkauf.
Dabei hätten die Betreiber des Ticketshops durchaus Möglichkeiten gehabt, aus vergangenen Eskapaden zu lernen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte es bei der NFL-Deutschland-Premiere in der Münchner Allianz Arena einen ähnlichen Verlauf des Kartenvorverkaufs gegeben.
Selbst wenn man aber seitens der Verantwortlichen nachgebessert haben sollte, dürfte der Ansturm einfach zu gewaltig gewesen sein.
Auf Twitter wird der NFL-Ticketärger zum "beliebten" Spiel
Immerhin posteten User im Netz Fotos von einem Warteschlangen-Platz in siebenstelliger Höhe - dass hierbei weitaus mehr enttäuschte Football-Anhänger erfolglos in die Röhre schauen werden, wird unvermeidlich sein.
Vor allem auf Twitter machten die wahrscheinlich leer Ausgehenden ein "beliebtes" Spiel aus ihrer Enttäuschung und präsentierten sich gegenseitig ihren Warteschlangen-Platz. Eine neue Chance haben sie immerhin ab dem 11. Juli (12 Uhr).
Da startet nämlich der Vorverkauf für das Match zwischen den New England Patriots und den Indianapolis Colts, die eine Woche später (12. November) ebenfalls in Frankfurt aufeinandertreffen werden.
Wem derweil der Preis für ein Billet vollends gleichgültig ist, der kann sich sicher sein, dass es auch diesmal wieder horrend überteuerte Tickets auf unzähligen Online-Plattformen zum Weiterverkauf geben wird.
Eine andere Chance wird es für den Erwerb einer Karte auch nicht mehr geben. Bereits rund drei Stunden nach dem offiziellen Vorverkaufsstart galt das Event als ausverkauft.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa