Lovestory nur ein abgekartetes Polit-Spiel? NFL-Boss bestreitet absurde Verschwörung!

Las Vegas (USA) - Die Liebe von Pop-Superstar Taylor Swift (34) und Chiefs-Tight-End Travis Kelce (34) hat die NFL-Saison bestimmt wie kaum ein anderes Thema. Passenderweise steht Kansas City am Sonntag nun auch im Super Bowl gegen die San Francisco 49ers. Alles nur ein ausgeklügeltes Spiel der Liga, um US-Präsident Joe Biden (81) im Amt zu halten?

Taylor Swift (34, r.) und Travis Kelce (34) nach dem Einzug der Kansas City Chiefs in den Super Bowl.
Taylor Swift (34, r.) und Travis Kelce (34) nach dem Einzug der Kansas City Chiefs in den Super Bowl.  © Patrick Smith / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Was nach einer absurden Verschwörungstheorie klingt, ist auch eine. Allerdings hat diese in den vergangenen Tagen und Wochen so viel Fahrt aufgenommen, dass nun selbst NFL-Commissioner Roger Goodell (64) darauf reagieren und die vogelwilde Geschichte ins Reich der Fabeln verweisen musste.

Vor allem von Unterstützern des Ex-Präsidenten Donald Trump (77) werden laut Reuters Gerüchte im Netz verbreitet, nach denen die viel beachtete Lovestory lediglich inszeniert sei, um der Musikerin beim weltweit verfolgten Saisonhöhepunkt eine maximal große Bühne zu bieten.

Auf dieser werde sie sich dann für Biden aussprechen und die Menschen dazu auffordern, ihn bei der anstehenden Präsidentschaftswahl im November 2024 zu wählen.

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"Ich glaube nicht, dass ich oder irgendjemand aus unserem Team ein so guter Drehbuchautor ist", erklärte Goodell während seiner Pressekonferenz zur Lage der Liga diesbezüglich.

"Ich hätte das auf gar keinen Fall arrangieren können, lassen Sie es mich so sagen", fügte der NFL-Boss an.

US-Präsident Joe Biden (81) wird aller Voraussicht nach auch dieses Jahr für die Demokraten antreten.
US-Präsident Joe Biden (81) wird aller Voraussicht nach auch dieses Jahr für die Demokraten antreten.  © JIM WATSON / AFP

Roger Goodell freut sich über den NFL-Hype um Taylor Swift

NFL-Commissioner Roger Goodell (64) äußerte sich zu einer Verschwörungstheorie um Taylor Swift.
NFL-Commissioner Roger Goodell (64) äußerte sich zu einer Verschwörungstheorie um Taylor Swift.  © Ethan Miller / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Swift hat sich in der Vergangenheit schon häufiger zur Demokratischen Partei bekannt und Biden bereits 2020 unterstützt.

Für die anstehende Wahl bezog sie noch keine Stellung zu irgendeinem Kandidaten, allerdings gelten die Vorwahlen bei der Partei des Amtsinhabers traditionell eher als Formsache, das 81-jährige Staatsoberhaupt wird höchstwahrscheinlich erneut antreten.

Unternehmer und Republikaner Vivek Ramaswamy (38), der im Januar seine eigene Kandidatur zurückzog und sich hinter Trump stellte, heizte das Verschwörungs-Gespinst zusätzlich und öffentlich an.

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"Ich frage mich, wer nächsten Monat den Super Bowl gewinnen wird. Und ich frage mich, ob es im Herbst eine bedeutende Unterstützung für die Präsidentschaft von einem künstlich aufgeputschten Paar geben wird", schrieb der 38-Jährige auf X.

Für Goodell ist die große Aufmerksamkeit, die die Sängerin und ihr sportlicher Partner derzeit erfahren, hingegen ein Glücksgriff.

"Der Taylor-Swift-Effekt ist eindeutig positiv, außerdem sind Travis und Taylor wundervolle junge Menschen", erklärte der Commissioner. "Das sorgt natürlich für Begeisterung und bringt eine weitere Gruppe junger Fans mit. Sie ist eine außergewöhnliche Künstlerin."

"Leute reden über das Spiel, die vorher noch nicht über das Spiel geredet haben. Was auch immer der Grund dafür ist, ich kann damit leben", freute sich der NFL-Chef.

Titelfoto: Patrick Smith / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP, Jim WATSON / AFP

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