König der Löwen: Deutscher NFL-Star wird bestbezahlter Receiver aller Zeiten
Detroit - Amon-Ra St. Brown (24), seines Zeichens deutsch-amerikanischer Footballspieler, hat sich in der US-Profiliga NFL einen absoluten Rekord-Deal gesichert.
Der ehemalige Fußballschüler von Bayer Leverkusen und einstiger Football-EM-Finalist (U19) wird nach Insider-Informationen zum bestbezahlten Wide Receiver aller Zeiten.
Dies gab der in der Regel extrem gut informierte Reporter Ian Rapoport (44) auf seinen Sozialen Netzwerk-Konten bekannt. Er ist auch für die Liga-internen Plattformen "NFL Network" and "NFL.com" tätig.
Demnach hat ihm sein Verein, die Detroit Lions, einen Vierjahres-Vertrag über 120 Millionen Dollar (knapp 112 Millionen Euro) vorgelegt. Kein Spieler auf der Position hat jemals mehr Geld in der NFL verdient.
Davon seien 77 Millionen Dollar (zirka 71,8 Millionen Euro) garantiert. Und St. Brown scheint sein Geld wert zu sein. In der vergangenen Saison hatte er von allen Spielern in der Liga die zweitmeisten gefangenen Bälle und erzielte die drittmeisten durch Pässe erreichten Yards.
Darunter war auch ein Raumgewinn von 70 Yards. Seit seinem Sprung in die Profiliga im Jahr 2021 hatte er sich stetig gesteigert, erzielte zuletzt zehn Touchdowns für die Löwen aus Detroit und trug so dazu bei, dass die Lions ihre erfolgreichste Saison seit Bestehen hatten.
St. Brown verhilft Detroit Lions zu historischem Höhenflug
Das Team wurde vor 95 Jahren gegründet und kam 2023/24 erstmals seit der Super-Bowl-Zeitrechnung der NFL – nicht zuletzt dank der Leistung des 24-Jährigen – zu zwei Playoff-Heimspielen. Zudem hatten sie bereits das Ticket für ihre erste Super-Bowl-Teilnahme in der Hand, verspielten dann aber einen 17-Punkte-Vorsprung gegen die San Francisco 49ers.
In der demnächst startenden Netflix-Serie "Receiver" wird Amon-Ra St. Brown einer der Stars der mehrteiligen Doku-Reihe sein. Der Streaming-Dienst hatte wohl bei der Auswahl den richtigen Riecher.
Sein älterer Bruder Equanimeous (27) spielt ebenfalls als Wide Receiver in der NFL und wechselte kürzlich zu den New Orleans Saints.
Titelfoto: PATRICK MCDERMOTT / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP