San Francisco - Er war gerade auf dem Rückweg von einer Autogrammstunde, als NFL-Star Ricky Pearsall (23) plötzlich auf offener Straße in San Francisco in die Brust geschossen wurde.

Wie US-amerikanische Medien berichten, hatte der Rookie-Receiver der San Francisco 49ers am frühen Nachmittag Autogramme in einem Veranstaltungszentrum gemeinsam mit seinen Teamkollegen gegeben.

Anschließend machte er sich auf den Weg in Richtung Union Square. Bei der Feuerwehr von San Francisco gingen um 15.38 Uhr Ortszeit die ersten Notrufe ein, dass an der Ecke Geary Street und Grant Street Schüsse gefallen seien.

Wie sich später herausstellte, hatte ein erst 17-Jähriger den Footballer überfallen und versucht, seine Rolex zu klauen. Pearsall wehrte sich, es kam zu einem Handgemenge, als der Angreifer dem Sportler dann unvermittelt in die Brust schoss.

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Sowohl der Receiver als auch der Teenager wurden in das San Francisco General Hospital gebracht.

Auf einem Video in den sozialen Medien ist zu sehen, wie Pearsall selbst sich mit seinem Hemd die Schusswunde hält und auf eigenen Beinen zu einem Krankenwagen läuft.

Sein Verein teilte später auf X mit: "Unsere Gedanken und Gebete sind bei Ricky und der gesamten Pearsall-Familie." Sein Mitspieler Deebo Samuel Jr. (28) postete unterdessen, dass es Ricky schon wieder gut gehe.

Der Polizeichef von San Francisco, William Scott, teilte am Samstagabend mit, dass es der Angreifer nicht auf Pearsall abgesehen hatte, sondern dass der Sportler ein Zufallsopfer des 17-Jährigen aus Tracy, Kalifornien, gewesen sei. Er bestätigte zudem, dass mehrere Schüsse bei der Auseinandersetzung gefallen seien.

"Glücklicherweise konnten unsere hart arbeitenden Beamten in diesem Fall rasch eine Festnahme vornehmen und wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um sicherzustellen, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird", erklärte der Polizeichef.

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Die San Francisco 49ers hatten Pearsall im NFL-Draft im April als Nummer 31 von der University of Florida ausgewählt.