Angstgegner beim Champ: Bengals besuchen Chiefs – und diese Rekorde gilt es zu knacken

USA - Das erste NFL-Wochenende 2024 ist in den Büchern und schon werfen einige Ereignisse in Woche zwei ihre Schatten voraus. Darunter allein für Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes (28) drei NFL-Rekorde, die er brechen könnte.

Keine Angst vor wilden Tieren: Im Sonntagsspiel gegen Rivale und Angstgegner Cincinnati könnte Kansas Citys Quarterback Patrick Mahomes (28) mehrere NFL-Rekorde knacken.
Keine Angst vor wilden Tieren: Im Sonntagsspiel gegen Rivale und Angstgegner Cincinnati könnte Kansas Citys Quarterback Patrick Mahomes (28) mehrere NFL-Rekorde knacken.  © Kevin C. Cox/Getty Images North America/Getty Images via AFP

Denn der amtierende Champion empfängt am Sonntag (22.25 Uhr deutscher Zeit) die Cincinnati Bengals.

Dummerweise kommt damit ein fast schon Angstgegner nach Kansas City, denn von den letzten fünf Begegnungen – davon zwei im AFC Championship Game – haben die Tigerköpfe drei gewonnen.

Insgesamt liegen sie 18:16 in der Historie vorne und – das ist aktuell der größte Faktor, der für Cincinnati spricht – steht bei ihnen der Mann im Kader, der dem Chiefs-QB schlaflose Nächte bescheren kann.

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Der einzige AFC-Quarterback, der öfter gegen Mahomes gewonnen als verloren hat: Joe Burrow (27) führt die Rivalen aufs Feld gegen den Champion. Andererseits sollte Mahomes selber hoch motiviert in das Heimspiel gehen. Denn er könnte gleich drei historische Rekordmarken erreichen oder gar brechen.

Sollte er trotz allem gegen die Bengals als Gewinner vom Platz gehen, ist er neben "Hall of Fame"-Legende Roger Staubach (82) und dem uns allen gut bekannten Tom Brady (47) der erste Quarterback, der innerhalb seiner ersten 100 regulären Saisonspiele 76 Mal gewonnen hat.

Und es ist "erst" Mahomes 98stes Spiel – er könnte also in den nächsten Tagen einen alleinigen NFL-Rekord aufstellen.

Mahomes könnte gleich zwei aktive Rekordhalter vom Thron schubsen

Neue Regel, mehr Spannung? Seit diesem Jahr steht der Kicker (l.) weitab von seinen Mitspielern und Gegnern. Das soll mehr Dynamik in den Kickoff bringen.
Neue Regel, mehr Spannung? Seit diesem Jahr steht der Kicker (l.) weitab von seinen Mitspielern und Gegnern. Das soll mehr Dynamik in den Kickoff bringen.  © Luke Hales/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/Getty Images via AFP

Ebenfalls in den ersten 100 regulären Spielen hat er bislang 2406 Pässe erfolgreich an den Mann gebracht. Ihm fehlen noch vier, dann zieht er mit Rams-Quarterback Matthew Stafford (36) gleich.

Und vermutlich wird er diese Marke auch gleich knacken, denn fünf vollständige Pässe scheinen mehr als wahrscheinlich. Und wenn zwei dieser Pässe auch noch in der Endzone landen, klingelt es erneut in der Statistik-Abteilung der NFL.

Denn dann zieht er – ebenfalls bezogen auf die ersten 100 Saisonspiele – mit Jets-Pendant Aaron Rodgers (40) gleich und hätte ebenfalls 222 Touchdown-Pässe auf dem Konto.

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Und wie gesagt: Innerhalb der danach folgenden beiden Spiele macht Mahomes selbst erst seine 100 voll. Der Rekord-Schampus steht also sicher schon bereit. Und hier noch ein Leckerli für alle Zahlenfreunde – aber auch Kritiker. Nach Woche eins und dem damit neu eingeführten "dynamischen Kick-off" wurden insgesamt 1548 Kick-Return-Yards erzielt. So viele gab es zuletzt in Spielwoche 16 im Jahr 2022. Warten wir aber mal die Langzeit-Resultate ab.

Die zweite Spielwoche der bekanntesten American-Football-Liga beginnt übrigens schon in wenigen Stunden. In der Nacht auf Freitag (2.15 Uhr deutscher Zeit) treffen die Buffalo Bills auf die Miami Dolphins.

Titelfoto: KEVIN C. COX / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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