Jacksonville - Spielabbruch! Schon wieder musste in der NFL-Preseason ein Spiel vorzeitig beendet werden, weil ein Spieler schwer verletzt wurde. Sein Verein gab inzwischen jedoch vorsichtig Entwarnung.

Beim Spiel der Miami Dolphins bei den Jacksonville Jaguars am Samstagabend blieb Daewood Davis (24), Wide Receiver der Dolphins, nach einem Hit von Jaguars-Linebacker Dequan Jackson (23) mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegen.

Die Mediziner beider Teams kümmerten sich sofort um den 24-Jährigen, während dieser bewegungslos auf dem Feld lag. Schließlich wurde Davis mit einem Kart abtransportiert und in ein Krankenhaus gebracht.

Eigentlich wären noch 8 Minuten und 32 Sekunden zu spielen gewesen, die Teams entschieden jedoch gemeinsam, das Match beim Stand von 31:18 für die Jaguars abzubrechen.

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Die Dolphins gaben wenig später auf X (ehemals Twitter) zumindest vorläufig Entwarnung. "Dolphins Wide Receiver Daewood Davis hat sich im heutigen Spiel verletzt und wurde zur weiteren Untersuchung ins Baptist Medical Center Jacksonville gebracht. Er ist bei Bewusstsein und kann alle Extremitäten bewegen", schrieb das NFL-Franchise.

Über die Schwere seiner Verletzung oder eine Ausfallprognose vermeldete der Klub jedoch nichts.

Kurz nach dem Spielabbruch trat Dolphins-Coach Mike McDaniel (40) vor die Kameras der Medienvertreter und erklärte: "Ich weiß ohne jeden Zweifel, dass das die richtige Entscheidung war."

"Unsere Jungs sind getroffen, aber erleichtert", sagte McDaniel. "Es wäre unangebracht gewesen, weiter Football zu spielen."

Er erklärte zudem, dass Davis zwar erste neurologische Untersuchungen im Krankenhaus bestanden habe, jedoch am nächsten Tag weitere Tests durchgeführt würden.

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Es ist schon der zweite Vorfall dieser Art innerhalb kürzester Zeit: Erst vor einer Woche musste ein anderes Preseason-Spiel der NFL abgebrochen werden, weil New-England-Patriots-Cornerback Isaiah Bolden (23) ebenfalls regungslos auf dem Boden liegen geblieben war.

Auch bei ihm konnte jedoch kurze Zeit später Entwarnung gegeben werden.