"Wahnsinn": Dresden Monarchs sind die Herren der Ringe!

Dresden - Feste soll man feiern, wie sie fallen. Für die Dresden Monarchs ging's am Sonntag gleich auf zwei Partys ordentlich ab. Erst gab's den Empfang bei Oberbürgermeister Dirk Hilbert (50, FDP) und den Eintrag ins Stadtbuch, am Abend dann endlich auch die Meisterschaftsringe.

Schlagkräftige Truppe: Carlo Reimann (v.l.nr.), Robin Köber, Eric Hauschild und Georg Helbing präsentieren die Meisterringe.
Schlagkräftige Truppe: Carlo Reimann (v.l.nr.), Robin Köber, Eric Hauschild und Georg Helbing präsentieren die Meisterringe.  © Lutz Hentschel

Bereits während der Meisterfeier wurden die Finger der Spieler und Trainer vermessen, über sieben Monate nach dem Triumph von Frankfurt/Main konnten diese die funkelnden Ringe auch endlich überstreifen.

"Das Spiel damals war schon krass, aber dieser Moment jetzt ist unbeschreiblich. Das Team hat es nach 29 Jahren geschafft, ich selbst war 25 Jahre davon dabei. Einfach Wahnsinn!", schwärmt Offense Coach Robert Cruse (46).

Produziert wurden die Ringe von der Firma, die unter anderem auch die ersten Super-Bowl-Ringe hergestellt hat. Das US-amerikanische Pendant kostet um die 5000 Dollar - so viel zahlt zumindest die NFL, alles darüber hinaus müssen die Klubs selbst zahlen.

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In Deutschland muss der Meister alle Kosten tragen, umso schöner also, wenn es Sponsoren gibt, die diese übernehmen. Zum Dank gab's auch einen Ring, einen Meisterschaftsball und ein Trikot der Vorsaison.

Meistertrainer Ulz Däuber (52) leutet die Party mit dem Ring am Finger ein.
Meistertrainer Ulz Däuber (52) leutet die Party mit dem Ring am Finger ein.  © Lutz Hentschel

Jeder Ring wurde individuell für die Spieler angefertigt

Die obligatorische Sieger-Zigarre und das ein oder andere Getränk durften auch bei Anthony Brooks (28, v.l.n.r.), Robert Cruse (46) und Tim Hagmann (27) nicht fehlen.
Die obligatorische Sieger-Zigarre und das ein oder andere Getränk durften auch bei Anthony Brooks (28, v.l.n.r.), Robert Cruse (46) und Tim Hagmann (27) nicht fehlen.  © Lutz Hentschel

Nach der Übergabe der Ringe ging die Luzi im Alten Pumpenhaus so richtig ab. DJ D3!C heizte dem Partyvolk ordentlich ein. Auch auf der Tanzfläche immer mit am Mann: die funkelnden Ringe.

Jeder einzelne wurde individuell graviert, einzig die Viertel-, Halb- und Finalergebnisse sowie die Inschriften "Team 29" und "keep fighting" gleichen sich. Ansonsten trägt jeder Ring den Namen und die Nummer des jeweiligen Spielers.

Für die neuen Stars um Quarterback Austyn Carta-Samuels (31), die natürlich ordentlich mitfeierten, wird die Übergabe noch einmal ein kleiner Ansporn und zugleich Auftrag gewesen sein, sich mit der Titelverteidigung selbst so einen Ring zu sichern.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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