Nach Sieg in Berlin: Monarchs sind noch nicht zufrieden

Berlin - Bockstark begonnen, aber auch ordentlich nachgelassen! Die Dresden Monarchs haben beim 48:36-Sieg bei den Berlin Adlern mal wieder ihre zwei Gesichter gezeigt.

Chris Noak (29, 3.v.l.) zeigte sich in Berlin besonders griffig.
Chris Noak (29, 3.v.l.) zeigte sich in Berlin besonders griffig.  © Sonja Matysiak

Es ist der rote Faden in dieser Saison: Die Königlichen schaffen es bisher noch nicht, über die komplette Spieldauer ihren besten American Football abzurufen.

Wie der aussehen kann, haben die ersten beiden Viertel gezeigt: Dank der Touchdowns von Tommy Wilson (22) Nico Barrow (21), Hayden Braga (23) und Chris Noak (29), der nach seiner Interception in die Endzone lief, ging es mit 36:7 zum Pausentee.

Danach aber der deutliche Leistungsabfall:

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"Egal wie es steht, die kämpfen immer, bringen volle Leistung und spielen ihr Spiel. Wir müssen schnell reifer werden und solche Spiele wie eine Topmannschaft zu Ende zu bringen. Nicht plötzlich zehn Prozent weniger geben", bemängelte auch Defense-Coach Martin Schmidt (34).

Seine Jungs ließen nach der Pause gleich vier Touchdowns zu, die Monarchs Offense punktete durch Mario Flores (27) und Barrow nur noch zweimal. Immerhin tat sich Noack erneut durch einen forcierten Fumble hervor, den Narrio Walks (23) sicherte, und avancierte zum Defense-Spieler der Partie.

Die Defense der Dresden Monarchs soll noch deutlich flexibler werden

Defense-Coach Martin Schmidt (34, l.) und D-Line-Coach Marcus Donner (35, r.) können künftig variabler agieren.
Defense-Coach Martin Schmidt (34, l.) und D-Line-Coach Marcus Donner (35, r.) können künftig variabler agieren.  © Lutz Hentschel

Schmidt: "Für ihn ist immer eine persönliche Note gegen Berlins Quarterback Zachary Cavanaugh dabei. Er hat in Cottbus vor vielen Jahren mit ihm gespielt und 'Zach' war auch mal sein Trainer. Da ist er immer noch einmal ein Stück extra motiviert. Es freut uns, dass er das ummünzen konnte."

Das Heimrecht in den Play-offs ist dank des neunten Saisonsiegs so gut wie sicher. Im letzten Spiel der Regular Season braucht es noch einen Heimsieg gegen die Paderborn Dolphins.

Dann wird auch Ikeem Allen (27) noch einen Schritt weiter sein. Vor seinem (ordentlichen) Debüt am Samstag hatte der Defense End nur einmal mit der Mannschaft trainiert.

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"Er bringt Energie, Athletik und Aggressivität mit. Die Woche arbeiten wir daran, ihn ins Playbook einzuarbeiten, dass er nicht nur physisch und athletisch gut dabei ist, sondern auch im System arbeitet", erklärte Schmidt.

Auch Chris Larsen (27) ist nach abgesessener Sperre am Samstag wieder mit dabei: "So können wir in den verschiedenen Personengruppen das Maximum aus unseren drei Imports rausholen."

Titelfoto: Lutz Hentschel

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