Monarchs: Smalling & Co. beim Spitzenspiel in Potsdam gefordert
Potsdam - Sie sind das Beste, was es mindestens mal in der GFL-Nordstaffel gibt: Kurz vor der Sommerpause kommt es zum royalen Aufeinandertreffen der Potsdam Royals und der Dresden Monarchs.
Die beste Offensive der Liga (244 Punkte) aus der brandenburgischen Hauptstadt empfängt am morgigen Samstag (15 Uhr) im Sportpark Luftschiffhafen die beste Defensive (57 Punkte) aus der sächsischen.
Potsdams Quarterback Jaylon Henderson (27) führt die Liga aktuell mit 1.639 Passing-Yards (im Schnitt 409,8 pro Spiel) und 29 Passing-Touchdowns an. Bester Receiver ist Brendan Beaulieu (25) mit elf Touchdowns in vier Spielen.
Doch auch die Offense der Monarchs ist zuletzt immer besser ins Laufen gekommen, auch dank Ricky Smalling (26).
"Die Energie hier im Club fühlt sich einfach großartig an. Wir sind so viele Spieler aus unterschiedlichen Ländern, haben alle das gleiche Ziel und werden dadurch zu einer Familie", beschreibt der US-Amerikaner seiner Zeit in Dresden.
Der Wide Receiver muss große Fußstapfen ausfüllen, denn er ist der Nachfolger von Austin Mitchell (26), der vergangene Saison 20 Touchdowns für die Monarchs erzielte.
Die Dresden Monarchs müssen die beste Offense der Liga stoppen
"Er hatte eine großartige Saison, ich hoffe, ich kann ähnlich performen wie er", so Smalling.
Bisher hat er vier Touchdowns auf dem Zettel stehen. Beim Spitzenreiter sollte vielleicht mehr als einer dazugekommen, denn die Royals machten bisher in jedem Spiel mehr als 50 Punkte.
"Wir müssen schauen, dass wir ihre Offense kontrollieren. Das beste Mittel dafür ist es, sie an der Sideline zu halten. Wir müssen mit unserer Offense aggressiv und effizient sein", erklärt daher auch Monarchs-Headcoach Greg Seamon (68).
Beim 44:32-Sieg gegen die Berlin Adler hat sein Team erstmals in dieser Saison über 40 Punkte gescored. Es wird also auch auf die Defense ankommen. Smalling:
"Wir glauben immer an uns und daran, dass wir Höchstleistungen bringen können. Es war zuletzt nicht einfach, mit den ständigen Pausen in einen Rhythmus zu kommen. Wir müssen einfach rausgehen und das machen, was für einen Sieg notwendig ist."
Auch in der vergangenen Saison konnte Dresden Punkte aus Potsdam entführen. Es war zugleich die letzte Niederlage des amtierenden Meisters.
Titelfoto: Holm Helis