Monarchs-Neuzugang Lyles muss bei der Offense-Schlacht direkt zünden
Dresden - Das wird ein Fest! Die Dresden Monarchs sind erstmals seit dem 25. September 2021 zurück im Heinz-Steyer-Stadion und bringen am heutigen Sonntag (15 Uhr) gleich mal über 10.000 Fans mit ins frisch herausgeputzte Rund.
Und weil die Königlichen vergangenes Wochenende überraschend bei den Berlin Rebels verloren, ist im vorerst letzten Heimspiel der Saison gegen die Allgäu Comets auch noch richtig Spannung drin.
Denn die Monarchs benötigen noch immer einen Sieg, um auch in den anschließenden Play-offs zumindest im Viertelfinale noch ein zusätzliches Heimspiel zu haben.
Allerdings zeigt sich nicht nur das Stadion im neuen Gewand. Auch die Offense der Monarchs musste aufgrund der Zwei-Spiele-Sperre von Quarterback Brock Domann (25) neu organisiert werden.
Neuzugang Karé Lyles (26) muss auf der Schlüsselposition schlechthin schnellstmöglich überzeugen.
"Das ist vielleicht keine ideale Situation, so spät einen neuen Quarterback in unser Team zu integrieren. Es darf aber keine Ausrede sein. Wir haben einen Gameplan entwickelt, der zu seinen Stärken passt und uns gute Chancen gibt, dieses Spiel zu gewinnen", erklärt Headcoach Greg Seamon (69).
Die Dresden Monarchs erwartet die zweitbeste Offense der Liga
Der neue Quarterback soll aber schon in den ersten Trainings richtig gute Eindrücke hinterlassen haben, sodass die Dresdner Offense jede Menge Touchdowns zur Party beisteuern könnte.
Die der Comets hat das definitiv vor. Sie gehört zu den besten in der GFL, Quarterback Xeaiver Bullock (24) ist mit 3270 Passing Yards in zehn Spielen der zweitbeste der Liga, erwarf bisher 40 Touchdowns bei 13 Interceptions.
16 Touchdowns gingen auf das Konto vom statistisch besten Receiver der Liga Nate Stewart (25). Ahsan Moore (20) erzielte ebenfalls bereits zehn.
Zudem kämpft Allgäu ebenfalls noch um Platz zwei in der Südstaffel. Seamon: "Für beide Teams ist es also ein sehr wichtiges Spiel. Aber wir wollen mit unseren großartigen Fans den Sieg feiern und ihnen ein weiteres Heimspiel schenken!"
Es wäre das 101. überhaupt im Heinz-Steyer-Stadion. Für eine gigantische Party zum 100. ist jedenfalls alles angerichtet!
Titelfoto: IMAGO/nordphoto GmbH/Hafner