Dresden - Headcoach Paul Alexander (63) hat so langsam eine ordentliche Trophäen-Sammlung. Nach den erlegten Paderborn Dolphins vor knapp zwei Wochen und den New Yorker Lions Braunschweig vergangenes Wochenende wird es mit der nächsten Trophäe allerdings etwas schwieriger.

"Es ist nicht so leicht, Hurricanes zu fangen", scherzte der Trainer der Dresden Monarchs mit Blick auf den nächsten Gegner Kiel Baltic Hurricanes.

Trotzdem reisen die Königlichen als klarer Favorit nach Schleswig-Holstein.

Denn Kiel ist Schlusslicht der Nordstaffel, hat in acht Partien nur einmal gewonnen - im Interconference-Spiel gegen die ifm Razorbacks Ravensburg. Dresden ist mit einem Spiel weniger als Spitzenreiter Potsdam Zweiter.

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Nach der Machtdemonstration im Topspiel gegen Braunschweig also eine klare Sache, oder?

"Es bedeutet nur, dass wir dieses Spiel auch erst einmal spielen müssen", wiegelt Alexander ab. Denn bei fast keiner ihrer Niederlagen waren die Kieler chancenlos.

Schwachpunkt ist vor allem die Defense, offensiv wissen die Nordlichter zu punkten. Dresdens Defense sollte also eine ähnliche Leistung wie gegen Braunschweig abrufen.

Vor allem der kanadische D-Liner Chris Larsen (27) hatte da mit drei Quarterback-Sacks sein bisher bestes Spiel abgeliefert.

"Endlich! Wir haben ihm vor dem Spiel gesagt: Das ist das Spiel, in dem du zeigen musst, warum die hier bist. Er hat es angenommen und umgesetzt, was wir das ganze Spiel von ihm erwarten", freute sich auch Defense-Coach Martin Schmidt (34).

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"Wir hoffen, dass er das auch die nächsten Spiele mitnimmt."

Unterstützung gibt's vom weiteren Neuzugang Ales Drlik (24), der gegen Braunschweig bereits im Kader stand, aber erst Anfang der Woche öffentlich verkündet wurde.

Der tschechische Defensive Back ist nach sieben Monaten zurück in der sächsischen Landeshauptstadt und war wie seine beiden ebenfalls zurückgekehrten Landsmänner Miroslav (29) und Zbynek (36) Kysilka schon 2021 Bestandteil des Meisterteams.