Monarchs mit über 5000 Fans und ohne Angst vor Spinnen!

Dresden - "Ja, wir spielen!", lautete bereits vor einigen Tagen die klare Aussage vom Geschäftsführer der Dresden Monarchs, Jörg Dreßler (49), zum Play-off-Viertelfinale am Samstag (16 Uhr) gegen die Straubing Spiders.

Die Monarchs (in Blau) haben, wie hier im Testspiel, nur ein Ziel: Die Spinnen zerdrücken.  © Lutz Hentschel

Notwendig war das, da mit dem Wasserpegel der Elbe bei manch einem Dresdner auch die Sorge um eine Absage der Partie im Heinz-Steyer-Stadion stieg.

Das Wasser aber macht keine Sorgen mehr, auch die Konkurrenz am vollen Sport-Samstag in der Landeshauptstadt nur bedingt.

Um 18 Uhr starten die Basketballer der Titans in der Margon Arena in ihre neue ProA-Saison, bereits um 14 Uhr steigt im Rudolf-Harbig-Stadion der Ostkracher zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock, etwas mehr als 30.000 Fans werden dazu erwartet.

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Problematisch ist bei solchen "Hochrisiko"-Spielen allerdings immer die An- und Abreise der Gästefans.

Ein Aufeinandertreffen mit den Heimfans soll und muss vermieden werden, daher werden die Gäste vom Messegelände aus in Shuttle-Bussen - zeitlich perfekt abgestimmt mit dem Monarchs-Spiel - zum Stadion verfrachtet, um jeglichen Rangeleien aus dem Weg zu gehen.

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Die Dresden Monarchs gehen als klarer Favorit ins Play-off-Viertelfinale

Monarchs-Geschäftsführer Jörg Dreßler (49, l.) und Headcoach Greg Seamon (69) sind voller Vorfreude aufs Play-off-Viertelfinale.  © Lutz Hentschel

Beim American Football gibt's die nur auf dem Platz. Sektorentrennung zwischen den Fans ist ein Fremdwort. Mehr als 5000 haben sich bereits ihre Tickets für das Viertelfinale gesichert.

"Wir sind froh und stolz, dass trotz der großen Konkurrenz so viele Fans zu unserem Play-off-Viertelfinale kommen und mit uns ein großes Football-Fest feiern wollen", freut sich Dreßler.

Es könnte das letzte in dieser Saison werden. Denn in einem möglichen Halbfinale droht das - fast schon übliche - Auswärtsspiel in Schwäbisch Hall. Sofern der Dauerrivale zur gleichen Zeit gegen die Hildesheim Invaders siegt.

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Außerdem müssen auch die Monarchs gewinnen. Gegen die Spinnen aus Straubing ist das - sofern es normal läuft - sehr wahrscheinlich, das hat bereits das Testspiel vor der Saison (30:7-Sieg) gezeigt.

Unterschätzen sollte man die Spiders aber nicht. "Der Gedanke wäre ein Stück weit natürlich. Deswegen müssen wir uns dagegen wehren!", stellt Headcoach Greg Seamon (69) klar.

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