Monarchs gegen Kiel gefordert, aber ein Spieler schon wieder weg

Dresden - Die große Party mit fast 13.000 Fans im Rudolf-Harbig-Stadion ist schon wieder zwei Wochen her. Am morgigen Samstag ab 16 Uhr steht für die Dresden Monarchs wieder der Alltag im Trainingszentrum an der Bärnsdorfer Straße an.

Greg Seamon (68) hat seine Mannen darauf eingeschworen, dass Kiel kein Selbstläufer wird. Er fordert volle Konzentration.
Greg Seamon (68) hat seine Mannen darauf eingeschworen, dass Kiel kein Selbstläufer wird. Er fordert volle Konzentration.  © Lutz Hentschel

"Gefühlt war da noch ein bisschen Feierstimmung ein oder zwei Tage nach dem Spiel. Aber als wir auf dem Trainingsplatz zurück waren, war der Fokus auch wieder da", beschwichtigt Greg Seamon (68).

Der Monarchs-Headcoach und sein Staff mussten die Konzentration wieder auf das Wesentliche legen.

Mit Spielen nur im Zwei-Wochen-Rhythmus gar nicht so einfach. Denn die Kiel Baltic Hurricanes sind erst der dritte Gegner in dieser Saison, ehe darauf schon wieder ein freies Wochenende folgt.

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Auch ohne richtigen Spielrhythmus präsentierten sich die Königlichen mit zwei Siegen bisher in einer ordentlichen Frühform.

Bei den Hurricanes zeigte die Formkurve nach einem Startsieg gegen Braunschweig (28:14) schon wieder deutlich nach unten. Gegen Paderborn gab’s eine knappe 19:21-Niederlage, gegen die Potsdam Royals eine deutliche mit 23:56.

Ein Spieler hat die Dresden Monarchs bereits wieder verlassen

Dimitri Moore (25, r.) wird nicht mehr im Monarchs-Outfit zu sehen sein.
Dimitri Moore (25, r.) wird nicht mehr im Monarchs-Outfit zu sehen sein.  © Lutz Hentschel

Trotzdem ist das für Seamon "das beste Team, gegen das wir bisher gespielt haben", so der 68-Jährige.

"Das Ergebnis gegen Potsdam ist irreführend. In der ersten Hälfte war das Spiel sehr ausgeglichen. In der zweiten machten sie aber zu viele Fehler und Potsdam nutzt sowas aus. Wir müssen den Jungs klarmachen, dass Kiel ein sehr starkes Team ist."

Der Headcoach verspricht, die Gäste aus dem hohen Norden wird niemand unterschätzen: "Auf gar keinen Fall! Sie sind sehr talentiert in der Offense, gleichzeitig auch sehr zäh und handlungsschnell in der Defense."

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Dimitri Moore (25) wird davon aber nichts mehr mitbekommen. Der US-amerikanische Linebacker, der eigentlich mit einem Führungsanspruch in die Landeshauptstadt kam, wird aus "privaten Gründen" in dieser Saison nicht mehr für die Monarchs auflaufen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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