Monarchs fegen Invaders vom Platz, aber es lief nicht alles glatt

Dresden - Wichtiger Sieg für die Dresden Monarchs! Die Königlichen haben den direkten Konkurrenten um Rang zwei in der Nordstaffel der GFL vom Platz gefegt und damit einen wichtigen Schritt hin zum Heimrecht in den Play-offs gemacht.

Die Defense der Monarchs (in Blau) hatte die drittbeste Offense der Liga fest im Griff.
Die Defense der Monarchs (in Blau) hatte die drittbeste Offense der Liga fest im Griff.  © Eric Münch

Nur einmal hatten die Hildesheim Invaders bisher in dieser Saison verloren, in der sächsischen Landeshauptstadt endete der sieben Spiele währende Siegeszug aber ziemlich deutlich.

Die Dresdner Defense zeigte beim 45:16 (10:7, 14:3, 14:0, 7:6) vor 1946 Zuschauern im Stadion an der Bärnsdorfer Straße mal wieder, dass sie die beste der gesamten GFL ist.

Gegen die drittbeste Offense der Liga ließen die Mannen von Coach Martin Schmidt nur 16 Punkte zu.

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Bereits zehn davon waren es nach den ersten zwei Vierteln. Running Back Jordan Grant (6.) mit einem 87-Yard-Run (!) zum Touchdown, Alejandro Rodrigues (13.) mit dem Field-Goal.

Das reichte aber nicht, weil die Monarchs-Offense deutlich besser als in den Wochen zuvor agierte und schon nach 24 Minuten auch 24 Punkte auf das Scoreboard brachte.

Einen kleinen Wermutstropfen gab's für Dresden Monarchs trotzdem

Ricky Smalling (r.) war mit zwei Touchdowns nicht zu stoppen.
Ricky Smalling (r.) war mit zwei Touchdowns nicht zu stoppen.  © Eric Münch

Quarterback Brock Domann (4.) eröffnete mit einem Lauf in die Endzone, Ricky Smalling (15.) und Jordi Torrededia (20.) sowie Kicker Florian Finke per Field Goal (10.) und allen Extrapunkten erhöhten bis zum Pausentee.

Danach machte Nico Barrow (27./36.) mit zwei Läufen direkt weiter.

Die Hildesheimer Offense war überfordert. Bestes Beispiel: Chris Noak und Lamonte McDougle (36.) mit dem Quarterback-Sack, Eric Hausschild sicherte den gefumbelten Ball und Smalling fing direkt im ersten Versuch danach den Wurf von Domann in der Endzone - 45:10.

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Rayshon Mills punktete noch für die Invaders mit einem Run über sechs Yards. Fraglich, ob es den Versuch aus der Nahdistanz hätte überhaupt gegen dürfen.

Devonni Reed erwischte Lennart Stukenborg richtig hart mit einem Tackling und wurde wegen Targetings dafür des Feldes verwiesen.

Fragliche Entscheidung, denn der Hildesheimer hatte die Hand am Ball. So muss Reed aber (wohl) nächste Woche in Braunschweig ein Spiel aussetzen.

Titelfoto: Eric Münch

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