Monarchs bezwingen die Adler in einer Punkteschlacht

Dresden - Das war kein Spaziergang! Die Dresden Monarchs sind gegen die Berlin Adler ganz schön ins Schwitzen gekommen, konnten sich am Ende aber verdient den vierten Saisonsieg holen - 44:32 (14:12, 13:8, 10:6, 7:6).

Berlins Chuka Austin Okpalobi (M.) war kaum zu stoppen.
Berlins Chuka Austin Okpalobi (M.) war kaum zu stoppen.  © Holm Helis

Dabei machte es der spielende Headcoach und Quarterback Zachary Cavanaugh ihnen - wie so oft in den vergangenen Jahren - ordentlich schwer.

Das hatte sich die beste Abwehr der GFL wahrscheinlich anders vorgestellt. Trotzdem lieferte auch sie wieder: Angelo Druck (47.) fing eine Interception, Georg Helbing (6.) erzwang einen Fumble und gelang zudem noch ein Quarterback-Sack (39.).

Aber die Adler waren bisher wohl das Schwerste, was es in dieser Saison zu bezwingen gab.

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Cavanaugh ist sehr beweglich und sicher mit seinem Wurfarm. Zudem war der US-amerikanische Wide Receiver Chuka Austin Okpalobi von der Königlichen Defense nur schwer zu greifen.

Gleich zweimal (3./10.) konnte er so auch auf Wurf seines Quarterbacks punkten. Den dritten Touchdown machte Emil Drossard (24.) knapp 50 Sekunden vor dem Pausenpfiff.

Monarchs-Headcoach Greg Seamon musste ordentlich mitleiden

Das war Schwerstarbeit für die Dresden Monarchs (in Blau). Die Adler warfen alles in die Waagschale.
Das war Schwerstarbeit für die Dresden Monarchs (in Blau). Die Adler warfen alles in die Waagschale.  © Holm Helis

Im Gegenzug aber auch die Monarchs mit Max Gracie-Ainscough fünf Sekunden vor Ultimo mit der erneuten Führung. Ricky Smalling (4.) auf Wurf von Brock Domann und der Quarterback selbst per Lauf (7.) mit den anderen Touchdowns. Kicker Florian Finke machte vor der Pause noch zwei Field Goals (13./20.) und traf alle Extrapunkte.

"Ich wusste, dass es ein schwieriges Spiel wird. Es ist nicht üblich, dass der Headcoach auch der Quarterback ist, doch er war früher sehr erfolgreich und hat auch heute richtig gut gespielt", befand Monarchs-Headcoach Greg Seamon.

Immer wieder zeigte der 68-Jährige gegen Ende scherzhaft auf sein Herz und wollte damit verdeutlichen, wie spannend es vor 1930 Zuschauern im Stadion an der Bärnsdorfer Straße zuging.

Trotz strittiger Entscheidungen behielten die Monarchs die Nerven

Quarterback Brock Domann (r.) erlief gleich zwei Touchdowns für die Monarchs selbst.
Quarterback Brock Domann (r.) erlief gleich zwei Touchdowns für die Monarchs selbst.  © Holm Helis

"Ich bin glücklich, dass die Offense das auf den Platz gebracht hat, was sie kann. Ich bin glücklich, dass Florian Finke unglaublich gekickt hat. Die Defense wurde heute herausgefordert. Das wird sie weiterbringen!"

Mit einer knappen 27:20-Führung ging es nach 24 Minuten in die Kabinen. Im ersten Spielzug danach war erneut Gracie-Ainscough (29.) in der Endzone zu Stelle.

Auch Finke zirkelte noch ein Field Goal (36.) aus 53 (!) Yards zwischen die Stangen, Domann erhöhte selbst per Lauf (45.) zum 44:32-Endstand.

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Bis dahin blieben die Adler lange dran. Drossard (32.) und Maylan Bacher (40.) mit den Touchdowns. Wobei letzterer von Seiten der Monarchs stark moniert wurde, da Bacher den Ball auf der Ein-Yard-Linie verloren und wieder aufgenommen hatte.

Wahrscheinlich aber korrekt. Trotzdem hatten die Schiedsrichter nicht ihren besten Tag erwischt, doch die Königlichen behielten die Nerven.

Titelfoto: Holm Helis

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