Mit diesem Trick motivierte der Monarchs-Coach seine Spieler

Dresden - Eine zusätzliche Motivation hätte es für die Defense der Dresden Monarchs wohl nicht mehr gebraucht, Headcoach Paul Alexander (63) hatte während des Spiels gegen die Berlin Adler trotzdem eine parat.

Paul Alexander (63) motivierte seine Spieler mit zusätzlichem Geld.
Paul Alexander (63) motivierte seine Spieler mit zusätzlichem Geld.  © Lutz Hentschel

"Zwischendurch hatte der Coach zehn Euro für den nächsten Spieler ausgelobt, der den Quarterback umhaut - und die habe ich mir geschnappt. Das war die Extramotivation", freute sich Georg Helbing (34).

Der D-Liner und seine Kollegen machten sich am vergangenen Samstag vielleicht noch ein Stück motivierter als sonst auf die Quarterback-Jagd, denn Berlins Zachary Cavanaugh (36) ist so beweglich wie sonst kaum ein Spielmacher in der GFL. Helbing: "Wir haben ihm aber gezeigt: Egal was er macht, er braucht es gar nicht erst zu probieren!"

Helbing dreimal, Adam Bender (24) einmal sowie Maxim Neumann (24) und Leonardo Matassini (23) einmal gemeinsam sackten Cavanaugh zu Boden.

Helbing mit Kampfansage nach bitterem Monarchs-Ende
Dresden Monarchs Helbing mit Kampfansage nach bitterem Monarchs-Ende

Sie legten mit ihrer aggressiven Spielweise die Grundlage für den letztlich souveränen 35:12-Heimsieg vor 5680 euphorischen Fans im Rudolf-Harbig-Stadion.

Georg Helbing (34, l.) freute sich über die Zusatz-Motivation.
Georg Helbing (34, l.) freute sich über die Zusatz-Motivation.  © Lutz Hentschel

Dresden Monarchs: Gegen Potsdam muss jetzt der nächste Sieg folgen

Adam Bender (24, am Boden) stoppt Quarterback Zachary Cavanaugh.
Adam Bender (24, am Boden) stoppt Quarterback Zachary Cavanaugh.  © Lutz Hentschel

"Das war der Schlüssel. Der Plan war, ihn in seiner Pocket zu halten, koste es, was es wolle, weil er echt flink ist. Die Jungs haben einen großartigen Job gemacht", befand Headcoach Alexander.

Er hatte nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel gut lachen, denn nicht nur die Defense machte ihren Job, auch die Offense war erneut produktiv.

Allen voran natürlich Austin Mitchell (24), der mit seinen beiden Touchdowns den Anfangs- und den Schlusspunkt der Dresdner Offense-Show setzte. Wide-Receiver-Kollege Tommy Wilson (21, einmal) und Running Back Nico Barrow (21, zweimal) sorgten für den Rest.

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Alles aber Makulatur, sollte am Samstag im königlichen Duell bei den Potsdam Royals nicht nachgelegt werden. Die Brandenburger sind neben Braunschweig mit vier Siegen in vier Spielen das Maß aller Dinge.

"Die sind auf Augenhöhe mit uns, trotzdem ist es wohl die größte Herausforderung, die wir in der Nordstaffel haben. Ich vertraue aber auf unsere Coaches, dass wir wieder einen guten Gameplan bekommen. Dann liegt es an uns Spielern den umzusetzen und den Sieg zu holen", gab sich Helbing selbstsicher.

Er legte sich fest: "Der, der mehr Bock hat, entscheidet das Spiel für sich!"

Titelfoto: Lutz Hentschel

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