Finale winkt! Monarchs müssen nur noch Invaders aus dem Weg räumen

Dresden - Halbfinale ist nur einmal im Jahr! Noch dazu im eigenen Stadion, das kommt noch viel seltener vor. Zuletzt 2021, als sich die Dresden Monarchs anschließend im Finale die Krone der German Football League (GFL) aufsetzten.

Hildesheims Quarterback Nelson Hughes (M.) muss man ordentlich an die Leine nehmen. Er ist sehr beweglich.
Hildesheims Quarterback Nelson Hughes (M.) muss man ordentlich an die Leine nehmen. Er ist sehr beweglich.  © Eric Münch

Ob das dieses Mal auch wieder so - und das zweite Mal überhaupt in der 32-jährigen Vereinsgeschichte - klappt, das steht in den Sternen. Allein aber die jüngere Geschichte und mehrere Tausend Fans im Heinz-Steyer-Stadion sollten am heutigen Samstag (16 Uhr) Grund genug sein, um alles für den Einzug in den GFL-Bowl in Essen auf dem Platz zu lassen.

Die Vorzeichen stehen gar nicht so schlecht, denn zu Gast sind die Hildesheim Invaders - das zweite Mal in dieser Saison.

Die Niedersachsen wurden bereits Anfang August mit einer 16:45-Pleite wieder nach Hause geschickt. Doch davon sollte sich niemand blenden lassen!

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Schließlich bezwangen die Invaders im Viertelfinale ein wenig überraschend den Südkrösus Schwäbisch Hall Unicorns in deren Festung Optima Sportpark - allzu oft das Ende aller Träume der Monarchs.

Dresden Monarchs kämpfen um Einzug ins Finale!

Im Hinspiel haben Jordi Torrededia (l.) & Co. die Invaders gut auf Abstand gehalten.
Im Hinspiel haben Jordi Torrededia (l.) & Co. die Invaders gut auf Abstand gehalten.  © Eric Münch

"Wir gehen als Underdog in die Partie, fühlen uns aber ganz gut mit der Rolle. Ich denke, dass es ein sehr knappes Spiel wird, auch kein High-Scoring-Game", prophezeit Pieter Solf im Monarchs-Podcast "MNRX Cast" - mit sieben Touchdowns in 13 Spielen eine wichtige Anspielstation von Quarterback Nelson Hughes.

Der Spielmacher führt die zweitbeste Offense der Liga an. 34 Punkte erzielte Hildesheim im Schnitt, 29 Touchdowns wurden durch die Luft erzielt und 28 am Boden. Zehn davon erlief Hughes selbst (bei 600 erlaufenen Yards).

Besser ist nur Running Back Jordan Grant mit 972 Yards (über 70 pro Spiel) und elf Touchdowns.

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"Ihre Leistung verdient Respekt und wir müssen verinnerlichen, dass sie dieses Mal besser gegen uns spielen werden als beim ersten Mal. Wir haben letzte Woche gegen ein Team gespielt, das wir bereits geschlagen hatten, diese Woche geht es wieder gegen eine Mannschaft, die wir bereits geschlagen haben. Es gibt nichts zu unterschätzen und am Samstag auch nur zwei Optionen – du gewinnst oder du gehst nach Hause", macht Monarchs-Headcoach Greg Seamon klar.

Der erst vor einer Woche verpflichtete Macgarret Kings Jr. kann aber aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht für die Monarchs spielen.

Titelfoto: Eric Münch

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