Ein Neuer vorm Finale: Monarchs holen Ersatz für einen Verletzten

Dresden - Finalwoche für die Dresden Monarchs! Der GFL Bowl am Samstag wirft seine Schatten immer mehr voraus, ein letztes Mal nach einer anstrengenden Saison heißt es für die Königlichen, sich für den Erfolg zu strecken.

Einstimmung aufs Finale: Beim Sponsor durften sich die Monarchs die Bäuche vollschlagen.
Einstimmung aufs Finale: Beim Sponsor durften sich die Monarchs die Bäuche vollschlagen.  © PR Dresden Monarchs

Headcoach Greg Seamon (69) will dafür aber keine neuen Wege gehen.

"Wenn du etwas änderst, dann mangelt es dir an Selbstvertrauen. Ich fühle das aber nicht und ich will auch nicht, dass die Spieler so etwas fühlen", erklärte er schon nach dem Halbfinal-Erfolg gegen die Hildesheim Invaders.

"Also machen wir alles so wie immer, denn es hat gut funktioniert. Wir behalten unsere Routinen bei. Jede Woche hat einen neuen Gameplan und ein paar Überraschungen, aber auch das ist nichts Neues."

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Warum sollen sie auch? Im Laufe der Saison haben sich die Monarchs immer mehr gesteigert.

"Nach dem Ausscheiden im Halbfinale im letzten Jahr sind wir dieses Jahr vielleicht noch mit mehr Hunger rangegangen", meinte Running Back Yazan Nasser (27) beim GFL-Livetalk.

Ein neuer O-Liner muss sich bei den Dresden Monarchs schnell integrieren

Philipp Leimgruber (33) war zuletzt bei den Zürich Renegades aktiv.
Philipp Leimgruber (33) war zuletzt bei den Zürich Renegades aktiv.  © IMAGO/Sergio Brunetti

Passend dazu wurden die Königlichen zuletzt auch von Sponsor Öz Nemrut Döner & Dürüm zum Teamevent eingeladen. Alle Spieler, Trainer und Betreuer durften ihren Hunger stillen.

Für die richtige Team-Chemie wurde vor dem Finale um die deutsche Footballkrone am Samstag (17 Uhr) gegen die Potsdam Royals also schon mal gesorgt.

Die war in dieser Saison aber ohnehin nie ein Problem. Eher sogar ein wichtiger Faktor.

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Und so wird wohl auch der neue O-Liner Philipp Leimgruber (33) keine Probleme haben, sich so kurz vor dem großen Event zu integrieren. Der Schweizer wurde noch einmal nachverpflichtet und bringt ganz frische Final-Erfahrungen mit - wenn auch keine guten.

Mit den Zürich Renegades verlor der ehemalige ELF-Spieler der Helvetic Guards gegen den Dauer-Champion Calanda Broncos mit 14:35. Leimgruber soll den verletzten Spanier José Ariza Paredes (27, Bänderriss) ersetzen.

Der hatte sich im Halbfinale schon früh verletzt und wird das Finale verpassen.

Titelfoto: PR Dresden Monarchs

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