Monarchs siegen deutlich: Hurricanes sind nur ein laues Lüftchen!
Kiel - Die Jagd der Dresden Monarchs nach dem zweiten Meistertitel geht weiter! Im achten Spiel gab's für die königlichen American Footballer den siebten Sieg und die Tabellenführung im Norden. Bei den Kiel Baltic Hurricanes hieß es nach 48 Minuten 43:19 (10:3, 17:3, 9:0, 7:13).
Im Duell Zweiter gegen Siebter der Nordstaffel war sicherlich nicht alles Gold, was da so glänzte.
Letztlich setzte sich aber die individuelle Klasse der Monarchs durch, auch wenn O-Liner Phillip Most vorher noch ein "sehr spannendes Spiel" gegen einen "immer schweren Gegner" prognostizierte.
Im regnerischen Norden musste das Team von Headcoach Paul Alexander nur im ersten Viertel stürmischen Hurricanes standhalten.
Punkte machten die Hausherren vor der Pause aber nur durch zwei Field Goals von Kicker Cobian Adjei-Freemann (7./14.). Die Monarchs waren da deutlich effektiver: Zweimal Dylan Moghaddam (3./24.) per Field Goal sowie die Receiver Austin Mitchell (9.) und Hayden Braga (18./22.) sorgten für die souveräne 27:6-Halbzeitführung.
Fehlerfrei waren die Königlichen um Quarterback Steven Duncan dennoch nicht.
Die Defense der Dresden Monarchs musste doch noch Punkte zulassen
Der US-Amerikaner warf in 12. Minute eine Interception, doch die Dresdner Defense holte die nur leicht angebrannten Kohlen schnell wieder aus dem Feuer.
Ein aufgenommener Fumble nach einem Tackle von Leonardo Matassini (11.) und eine gefangene Interception von Chris Noak (21.) brachten den Titelkandidaten schnell wieder auf die richtige Bahn.
Während die Dresdner Defense auch im dritten Quarter nichts zuließ, wurde sie im Abschlussviertel doch noch zweimal nass gemacht - nicht nur vom immer stärker werdenden Regen.
Lars-Ole Günter Gloe (37.) und Lorenz Rotermund (46.) erzielten doch noch zwei Touchdowns für die unterlegenen Hurricanes.
Letztlich egal, weil die Dresdner Offense zuverlässig punktete. Ein Safety der Kieler, Yazan Nasser (32.) und Mitchell (40.) sorgten für den souveränen Endstand.
Titelfoto: Lutz Hentschel