Defense und Special Teams sichern den Monarchs-Sieg

Dresden - Schwere Stürme über der Bärnsdorfer Straße? Eher ein paar laue Lüftchen! Die Kiel Baltic Hurricanes waren zumindest offensiv keine große Gefahr für den dritten Saisonsieg der Dresden Monarchs.

Kay Ludwig machte seinen ersten Touchdown für die Dresden Monarchs.  © Lutz Hentschel

Vom Kunstrasen fegten die Königlichen die Gäste aus dem hohen Norden beim 22:11 (12:0, 10:3, 0:0, 0:8) trotzdem nicht.

Die Offensive um Quarterback Brock Domann fand nicht oft den Weg in die Kieler Redzone, und von da erst recht nicht in die Endzone.

Nur einer der drei Touchdowns ging auf deren Konto - Jordi Torrededia (23.) fing einen Pass des US-amerikanischen Spielmachers.

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Kicker Florian Finke (15.) traf aus über 40 Yards per Field Goal, verwandelte aber nur einen Point after Touchdown (PAT). Den Sieg sicherten die (wie schon in der Vorwoche) starke Defense der Monarchs und die Special Teams.

"Fans wollen gern viele Punkte sehen, ich auch! Aber unsere Defense spielte heute phänomenalen Football. Unsere Special Teams waren spektakulär", befand Headcoach Greg Seamon.

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Vor dem zweiten Touchdown: Devonni Reed schnappte sich Kiels Quarterback Nate Hayden.  © Lutz Hentschel

Nur im ersten Durchgang punkteten die Dresden Monarchs

Monarchs-Quarterback Brock Domann (l.) konnte sich nur selten entfalten.  © Lutz Hentschel

Kiel kam erstmals im zweiten Viertel (15. Minute) in die Dresdner Hälfte, ein Touchdown gelang erst kurz vor Schluss - Michel Peschel (45.).

Das waren die einzigen Punkte im zweiten Durchgang. Die ersten beiden Viertel waren da etwas spektakulärer:

Schon beim ersten Kieler Drive blockte Kay Ludwig (2.) einen Punt, nahm das Leder-Ei selbst auf und holte die ersten sechs Punkte für die Monarchs.

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Dem zweiten Touchdown ging ein Quarterback-Sack von Devonni Reed (10.) voraus, Michael Badejo nahm den Ball auf und rannte in die Endzone: 22:3 zur Pause, weil den Hurricanes zumindest ein Field Goal gelang (15. Cobian Adjei-Freemann).

Der Rest geht nicht in die Geschichte ein.

Seamon: "Am Ende ist es ein Mannschaftsspiel und wir haben es gewonnen. Wenn es so bleibt, bin ich sehr glücklich. Am Ende ist es egal, warum wir gewinnen, Hauptsache, wir gewinnen weiter."

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