Berlin - Unnötig Spannung reingebracht! Die Dresden Monarchs haben am Samstagabend ihren neunten Saisonsieg eingefahren. Doch das 48:36 (21:0, 15:7, 6:14, 6:15) gegen die Berlin Adler war nicht so souveräner American Football, wie es erscheint.

Denn nach der Halbzeitpause zeigten die eigentlich bis dahin stark spielenden Königlichen ein weniger glanzvolles Gesicht.

Dass es nicht noch einmal so richtig spannend wurde, lag an der 29-Punkte-Führung, die sich Quarterback Steven Duncan und seine Kollegen in den ersten 24 Minuten selbstsicher herausspielten.

Nach der krachenden Pleite gegen die Potsdam Royals war das genau die richtige Reaktion.

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Bereits nach 37 Sekunden, mit dem zweiten Spielzug, fing Tommy Wilson einen langen Ball von Duncan zum ersten Touchdown des Spiels, im zweiten Drive vier Minuten später gab's den zweiten des Briten.

Nico Barrow (15.) und Hayden Braga (19.) wurden ebenfalls von Dresdens Spielmacher perfekt bedient und auch die Defense steuerte Punkte bei.

Chris Noak (7.) fing eine Interception, lief anschließend in Berlins Endzone - 36:0 für die Monarchs.

Es folgte jedoch - nur unterbrochen von der Halbzeitpause - ein Drei-Touchdown-Lauf der Adler. Chuka Okpalobi (21.), Quarterback Zachary Cavanaugh (29.) und Maylan Bacher (30.) mit den Punkten im zweiten und dritten Viertel.

Erst drei Minuten vor Schluss des dritten Viertels beendete Mario Flores (33.) auf Wurf von Duncan den Berliner Lauf (42:21).

Plötzlich ging bei den Monarchs - die erneut auf Star-Receiver Austin Mitchell verzichten mussten - nicht mehr alles so locker von der Hand.

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Einige kleine Fehler schlichen sich ein und die Adler punkteten im Schlussabschnitt erneut mehrfach. Ein Big Play der Dresdner Defense (37.) sorgte dafür, dass es noch einmal richtig spannend wurde: Noak schlug Bacher den Ball aus dem Arm, Narrio Walks sicherte ihn.

Trotzdem konnte Nachwuchs-Running-Back Chrisman Kyei (41./48.) noch mit zwei Touchdowns sein Talent unter Beweis stellen.

Barrow (45.) sorgte dazwischen mit seinem zweiten Touchdown für die letzten Dresdner Punkte und den sicheren Sieg.