Malheur beim Osterreiten in Sachsen: Pferd verletzt Mädchen (14)

Radibor - In der Lausitz trugen am Sonntag wieder Reiter auf Pferden die Osterbotschaft von Ort zu Ort. An den Prozessionen nehmen jedes Jahr zahlreiche Schaulustige teil. Die Aufregung bei Ross und Reiter eskalierte bisweilen.

Bei den Oster-Prozessionen kam es vereinzelt zu Zwischenfällen.
Bei den Oster-Prozessionen kam es vereinzelt zu Zwischenfällen.  © IMAGO/Andreas Franke

So stürzte in Radibor ein Reiter von seinem Pferd und verletzte sich dabei schwer.

In Ostritz stach ein Pferd bei der Fütterung durch seine 14-jährige Reiterin der Hafer: Es trat nach dem Mädchen und verletzte es.

Am Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau musste sogar der Prozessionszug wegen eines Rettungseinsatzes gestoppt werden. Ein Mann hatte gesundheitliche Probleme und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

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Der sorbische Osterbrauch reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die festlich mit Zylinder und Gehrock bekleideten Reiter singen Lieder, sprechen Gebete und tragen in Prozessionen Kreuz und Kirchenfahnen.

Auch die Pferde sind mit festlichem Ostergeschirr geschmückt.

Titelfoto: IMAGO/Andreas Franke

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