Rotlichtmilieu und Überfall auf Osterbusch in sächsischem Tierpark
Von Lutz Brose
Eilenburg - Seit Tagen schmücken Tierpflegerinnen liebevoll den Tierpark am Mühlgraben, hängen überall Ostereier auf. Schausteller schrauben an Karussell und Glücksrad, damit Besucher am Ostersonntag einen wunderschönen Tag verbringen können. Doch dann passiert etwas Unerwartetes.

Schon am Vortag fällt eine kleine Ziegenherde gleich über den ersten Busch am Eingang her und frisst ihn fast kahl - die Eier liegen im Dreck.
Als die Tiere eine Tierpflegerin sehen flüchten sie vom Tatort.
Umherstehende Passanten fällt es schwer, ihr Schmunzeln im Gesicht zu verbergen.
Gleich nebenan wird schon wieder etwas ausgebrütet und jeder kann dabei auch noch zusehen.
Auf anschauliche Weise zeigt der Tierpark in der "Brüterei" alles über das Wunder Ei. Vom Brüten, Schlüpfen bis zum Heranwachsen der Küken und das live und in Farbe.

Die Gäste zeigen sich beeindruckt, spüren die Anstrengungen der Küken beim Durchbrechen der Schale und freuen sich um die Wette, wenn es die niedlichen Tiere geschafft haben.
Mehr Ei zu Ostern geht nicht. Der Tierpark ist in der Sommerzeit von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet.
Titelfoto: Montage: Lutz Brose