Reparaturbonus-Programm steht auf der Kippe

Dresden - Auf Antrag der BSW-Fraktion beschäftigte sich der Landtag am Mittwoch mit der Fortführung des Reparaturbonus-Programms.

Reparieren statt neu kaufen: Informationselektroniker Tom Rolle (24) hat als Dienstleister schon vom Bonus profitiert.
Reparieren statt neu kaufen: Informationselektroniker Tom Rolle (24) hat als Dienstleister schon vom Bonus profitiert.  © Norbert Neumann

Das BSW fordert die Bereitstellung angemessener Mittel im Doppelhaushalt 2025/2026. Sowohl die AfD als auch Grüne und Linke bekundeten im Plenum, dass sie am Reparaturbonus festhalten wollen.

Das auslaufende Projekt sei ein Erfolg, waren sie sich einig.

Trotzdem steht das Programm auf der Kippe. Es fehlen die Mittel. Wirtschaftsminister Dirk Panter (51, SPD) will nun in seinem Haus prüfen, ob der Reparaturbonus in diesem Jahr weitergeführt werden kann.

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Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.

Ob und in welcher Form der Bonus auch zukünftig gezahlt werden kann, werde im Licht des neuen Haushaltes betrachtet werden, so der Minister.

Mit dem Reparaturbonus wurde die Instandsetzung defekter Elektrogeräte bezuschusst (50 Prozent bestimmter Kosten, maximal jedoch 200 Euro).

Titelfoto: Norbert Neumann

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