BSW stellt Programm vor - und warnt vor falschen Erwartungen!
Frankenberg - Wenn die Sachsen am 1. September wählen gehen, wird mit dem BSW auch die Wagenknecht-Partei zum ersten Mal bei einer Landtagswahl auf dem Stimmzettel stehen. Was die Bürger bei einem Kreuz für das Bündnis erwarten können, das stellte es am heutigen Montag in Frankenberg vor.

Für seine Arbeit hat das BSW zentrale Forderungen aufgestellt, nach denen die Politik ausgerichtet sein soll.
So möchte man sich für ein friedliches Sachsen, eine starke Wirtschaft sowie eine bessere Gesundheitspolitik, eine Rückbesinnung auf laut eigener Definition exzellente Bildung, ein Stoppen von unkontrollierter Migration und für Meinungsfreiheit sowie gegen Cancel-Culture einsetzen.
Parteigründerin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht (54) zeigte sich derweil in einem Gespräch mit den "Funke-Zeitungen" skeptisch, was mögliche Regierungsbeteiligungen auf Landesebene angeht.
"Wir sind angetreten, um die Politik in Deutschland zu verändern. Das ist hauptsächlich auf Bundesebene möglich." Sie befürchte, dass Menschen dann enttäuscht sein könnten.

"Wenn wir in einem Bundesland mitregieren, gibt es eine gewisse Gefahr: Manche Menschen erhoffen sich beispielsweise bessere Renten -- das ist auch dringend nötig, aber das werden wir in einer Landesregierung kaum erreichen können."
Ausschließen wolle sie aber nichts.
Titelfoto: Petra Hornig