Gut zwei Drittel weniger: Bundespolizei registriert geringere Zahl illegaler Grenzübertritte

Pirna - Im vergangenen Jahr hat die Bundespolizei in Sachsen gut zwei Drittel weniger unerlaubt eingereiste Menschen registriert als 2023.

Eine Beamtin der Bundespolizei hält einen Transporter am Grenzübergang an der Bundesautobahn A4 an.
Eine Beamtin der Bundespolizei hält einen Transporter am Grenzübergang an der Bundesautobahn A4 an.  © Paul Glaser/dpa

Die Bundespolizeidirektion Pirna stellte 2024 rund 9800 unerlaubte Grenzübertritte fest.

Im Vorjahr hatte die Zahl laut Behörde noch bei rund 32.500 gelegen.

Damit setzt sich der Rückgang seit Einführung der Kontrollen an Sachsens Grenzen zu Polen und Tschechien im Oktober 2023 fort.

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Von einer unerlaubten Einreise spricht die Polizei, wenn ein Ausländer ohne gültigen Aufenthaltstitel die Grenze überqueren will.

Allerdings: Zurückweisungen sind nach Auffassung der Bundesregierung nur erlaubt, wenn jemand kein Asylbegehren äußert oder wenn für ihn eine zeitweilige Wiedereinreisesperre gilt.

Titelfoto: Paul Glaser/dpa

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