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Druschba! Dresden und Chemnitz behalten russische Städtepartner
Dresden/Chemnitz - Gute Freunde kann niemand trennen: Trotz des Ukraine-Kriegs halten Dresden und Chemnitz an ihren russischen Städtepartnern fest.

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (50, FDP) hält gerade jetzt persönliche Kontakte zum Partner Sankt Petersburg für wichtig.
"Wir dürfen den Faden zwischen uns und den friedliebenden Menschen in Sankt Petersburg nicht abreißen lassen", so Hilbert. Viele der Einwohner seien gegen den Krieg.
Chemnitz will die Beziehung zu Wolgograd erhalten, Städtepartner seit 1988. Allerdings soll es laut der Stadt Chemnitz keine neuen Projekte geben, solange der Ukraine-Krieg andauert.

OB Sven Schulze (50, SPD) habe seinen Amtskollegen in Wolgograd gebeten, dass sich dieser für Frieden einsetze. Eine konkrete Antwort sei nicht gekommen.
Titelfoto: 123RF/mistervlad