Auktion in der Dresdner Heide: Sachsen verkloppt sein Holz vor der Hütte

Dresden - Der Freistaat hat jede Menge Holz vor der Hütte - und das ist heiß begehrt: Ob für Möbel, Furniere oder Musikinstrumente - die besten Stämme werden jedes Jahr bei einer besonderen Auktion angeboten.

Gutes Holz bringt eine Menge Asche!
Gutes Holz bringt eine Menge Asche!  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Sächsische Waldbesitzer profitieren erneut vom Verkauf hochwertiger Hölzer, verbuchen im Vergleich zum Vorjahr aber einen Erlösrückgang.

Wie der Staatsbetrieb Sachsenforst mitteilte, wurden bei der Wertholz-Versteigerung in der Dresdner Heide im Durchschnitt 508 Euro pro Kubikmeter gezahlt. Das sind rund 13 Prozent weniger als im Jahr zuvor, aber knapp 5 Prozent über dem Preis von 2022.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge 500 "Wertholzstämme" für 391.431 Euro verkauft - knapp 57.000 Euro weniger als im Vorjahr.

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Bei der Versteigerung reichen Interessenten nach Begutachtung des Holzes schriftliche Gebote ein. Der Meistbietende erhält anschließend den Zuschlag für den jeweiligen Stamm.

Die Eiche bleibe Trendbaumart, so Sachsenforst-Abteilungsleiter Thomas Rother (50). Aber Spitzenreiter in diesem Jahr sei die Stieleiche für 717 Euro pro Kubikmeter.

Die Hauptabnehmer kommen aus dem verarbeitenden Gewerbe - also etwa Furnier- oder Sägewerke, so ein Sachsenforst-Sprecher auf TAG24-Nachfrage. Doch unser hochwertiges Holz wird danach zum Ausbau von Villen und Jachten oder für Holzinstrumente verwendet.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

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